Griechenland spart sich tot
(25.02.2014) Griechenlands strenger Sparkurs ist tödlich! In ganz Europa sorgen Berichte über das griechische Gesundheitssystem für Entsetzen. Mittlerweile werden nur noch sechs Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts im Gesundheitssystem ausgegeben. Die medizinische Versorgung ist so erschreckend schlecht, dass die Sterblichkeitsrate von Neugeborenen um 43 Prozent angestiegen ist. Die Totgeburtenrate um 21 Prozent. Zudem gibt es erstmals seit 40 Jahren wieder Malaria-Übertragungen vor Ort.
Auslands-Österreicherin Melitta Kessaris lebt in Athen:
“Es wird überall gespart. Man findet kaum noch Ärzte. Medikamente sind teilweise unleistbar. Krebspatienten gehen hier einfach zugrunde. Die Zahnmedizin ist völlig tot. Man sieht immer mehr Menschen mittleren Alters, die bereits ohne Zähne rumlaufen. Es ist einfach tragisch.“