Große Wünsche von den Kleinen

Frieden, Essen und Wärme

(01.12.2022) Nicht nur Spielsachen stehen heuer auf den Briefen an das Christkind. Wie in Deutschland stehen heuer auch in Österreich oft ideelle Wünsche auf den Wunschbriefen. Sandra wünscht sich ein Fahrrad ohne Rücktritt, Petra einen zwei Meter großen Teddy und Max einen ferngesteuerten Dinosaurier. Im Advent stapeln sich Zehntausende Wunschzettel von Kindern in den sieben deutschen Weihnachtspostämtern. Klassiker wie Mal- und Bastelsachen, Lego, Playmobil oder Barbie-Puppen seien stark gefragt, dazu aber auch Handys oder Tablets, sagt Rosemarie Schotte, ehrenamtliche Leiterin des Weihnachtspostamts im unterfränkischen Himmelstadt.

Manches kann man mit Geld nicht kaufen

Doch neben Spielsachen oder Büchern äußern viele Kinder auch Wünsche, die nicht mit Geld bezahlbar sind. "Oft spielen Geschenke nicht mehr die alleinige Hauptrolle. Etwa die Hälfte der Wünsche sind ideell", schätzt Britta Töllner, Sprecherin der Deutschen Post für die Christkindpostfiliale Engelskirchen bei Köln. In diesem Jahr wird besonders oft "Frieden" genannt: "Bitte kannst du machen, dass der Krieg aufhört und alle Menschen genug zum Essen haben?"

Kinder aus aller Welt

Die fleißigen Helferinnen und Helfer in den Postämtern beantworten jede Zuschrift - auch in verschiedenen Sprachen, denn die Briefe kommen aus aller Welt. Das Engelskirchener Christkind antwortet in diesem Jahr erstmals auch auf Ukrainisch. Es seien bereits mehrere Briefe ukrainischer Kinder eingegangen, berichtet Töllner. "Ich möchte, dass Papa kommt", schreibt die achtjährige Alina, die zurzeit in Wuppertal wohnt. Sofia aus Dortmund wünscht sich "schöne Kleidung", einen Laptop und dass sie Deutsch und Englisch sprechen lernt.

Papa soll mehr Zeit für mich haben

Auffallend häufig fänden sich in den Kinderbriefen dieses Mal auch Wünsche für ein schönes und friedvolles Weihnachten zu Hause, sagt Töllner. Etwa "ein ruhiges Fest", "Kekse naschen bei Kerzenlicht", "dass Oma und Opa kommen" oder "dass Mama und Papa mehr Zeit für mich haben". Die Vermutung der Weihnachtspost-Expertin: Die großen Krisen und die Sorgen der Erwachsenen weckten wohl auch bei den Kleinen ein Bedürfnis nach Sicherheit und Harmonie.

(fd/apa)

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