Haben 3 AmStaffs getötet?

War "Elmo" scharf gemacht?

(11.10.2023) Die Hundebesitzerin konnte jetzt endlich befragt werden. Drei Hunde waren bei dem Ausflug dabei und die "Pfotenhilfe" schreibt in einer Aussendung, dass Hund "Elmo" auch scharf gemacht worden sein soll, wie Fotos beweisen sollen. Nach einer Hundeattacke in Naarn (Bezirk Perg), bei der eine 60-jährige Joggerin totgebissen worden war, hat nun die Hundehalterin in ihrer Einvernahme angegeben, vorigen Montag mit insgesamt drei Tieren unterwegs gewesen zu sein, als es zu dem Vorfall kam. Ob einer oder mehrere Hunde zugebissen haben, wird noch ermittelt, bestätigte Staatsanwaltschaftssprecherin Ulrike Breiteneder heute einen Bericht der "Kronen Zeitung".

PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler ist zum Fall Naarn ein Beweisfoto zugespielt worden. Der Screenshot der mittlerweile gelöschten Seite zeigt die Züchterin, wie sie in ihrem Garten mit Hund Elmo das umstrittene Beißtraining alleine durchführt und sich damit öffentlich brüstet! "Sie ist in dieser Szene Scheintäter und Hundeführer in einer Person! Nun dämmert mir auch, warum Elmo am 2. Oktober nicht nur die Joggerin, sondern auch seine Halterin angefallen und schwer verletzt haben könnte", so Stadler. Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE wird dieses weitere Beweisstück der Staatsanwaltschaft vorlegen, da es nicht nur den Verdacht der grob fahrlässigen Tötung erhärtet, sondern zusätzlich den Verdacht der gerichtlich strafbaren Tierquälerei nach Paragraf 222 Strafgesetzbuch aufkommen lässt, der nicht nur tierquälerische Trainingsmethoden, sondern auch die mutwillige Tötung umfasst und bis zu weiteren zwei Jahren Freiheitsstrafe bedeuten kann.

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Das Beweisfoto

Die 37-Jährige war in der Vorwoche am Montagvormittag mit drei ihrer American Staffordshire Terrier auf einem Feldweg spazieren. Alle waren angeleint, zwei trugen einen Beißkorb. Die Frau sagte nun aus, sie sei gestürzt, als einer der Hunde die Seite gewechselt habe. Als sie sich aufrappelte, habe sie die drei Tiere bei der Joggerin, die am Boden lag, gesehen. Die Hundehalterin brachte ihre Tiere von deren Opfer weg und wurde dabei selbst von einem gebissen. Sie sperrte die Hunde zu Hause ein, kam zum Tatort zurück und rief die Rettung. Auch ein Nachbar habe in der Zwischenzeit die tote Joggerin entdeckt, so die Staatsanwaltschaftssprecherin.

"Elmo" ohne Beißkorb?

Jener Hund, der noch am selben Tag eingeschläfert wurde, habe sicher keinen Beißkorb getragen. Ein Beißkorb wurde aber am Ort des Vorfalls sichergestellt, so Breiteneder. Mittels DNA-Abgleich soll jetzt festgestellt werden, ob nur das eingeschläferte oder auch die beiden anderen Tiere zugebissen haben. Die Hunde - insgesamt waren es vier und sieben Welpen - wurden dem Halterpaar weggenommen und der Bürgermeister sprach ein Hundehalteverbot auf unbefristete Zeit gegen die beiden aus. Vorwürfe, dass sie die Tiere "auf Mannschärfe" abgerichtet habe, bestreite die Halterin, sagte Breiteneder.

(fd/apa)

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