Hexerei lenkt Politik

Ugandas Präsident glaubt daran

(18.07.2025) In Uganda gehört der Glaube an übernatürliche Kräfte für viele Menschen zum Alltag – und das quer durch alle Gesellschaftsschichten. Auch in der Politik spielt Hexerei eine Rolle: Mit Blick auf die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2026 suchen immer mehr Politiker traditionelle Heiler auf, um sich angeblich Glück und Wählerstimmen zu sichern.

Sogar Präsident Yoweri Museveni, der 2026 für eine zehnte Amtszeit kandidiert, spricht offen über seine Verbindung zur Hexerei. Den fünfjährigen Guerillakrieg, der ihn 1986 an die Macht bringt, habe er laut eigener Aussage nur dank eines Rituals gewonnen – damals sei er dreimal über eine geopferte Henne gesprungen. Hexendoktoren seien „sehr stark“, sagt Museveni, und sollten nicht unterschätzt werden.

Heiler wie Jjajja Muwanga berichten derzeit von besonders viel Zulauf. Täglich kämen Menschen zu ihm, die politische Ämter anstreben und auf die Hilfe der Geister hoffen. Tieropfer, etwa Schafe, Kühe oder Hähne, seien dabei fester Bestandteil der Rituale. Wenn sie tun, was er sage, würden sie das bekommen, was sie wollen würden, erklärt Muwanga.

Trotz offizieller Kirchenzugehörigkeit glauben laut Experten viele Ugander an eine übernatürliche Parallelwelt – oft unabhängig von Bildung oder sozialem Status. In Wahlkampfzeiten gewinnt dieser Glaube offenbar besondere politische Bedeutung.

(KP/APA)

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