Höchster Inflations-Wert

Seit 1984

(02.02.2022) Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Auch im neuen Jahr 2022 reißt der Anstieg der Preise nicht ab. In Österreich dürfte die Inflation im Jänner laut Schnellschätzung der Statistik Austria um 5,1 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit November 1984 angestiegen sein. Österreich ist mit dieser Entwicklung nicht alleine, auch in der Eurozone ging die Teuerung mit 5,1 Prozent wieder steil nach oben. In der heimischen Politik werden aufgrund der Zahlen die Rufe nach Maßnahmen gegen die Teuerung wieder laut.

Einer der größten Treiber der Inflation sind hierzulande wie in der Eurozone die Energiepreise. In Österreich kamen "starke Preisschübe bei den Strom- und insbesondere den Gaspreisen" hinzu, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch. In der Eurozone mussten Konsumentinnen und Konsumenten im Jänner im Schnitt um 28,6 Prozent mehr bezahlen als vor Jahresfrist. Ohne Energie hätten die Verbraucherpreise im Jänner nur um 2,6 Prozent zugelegt.

SPÖ für Halbierung der Mehrwertsteuer

Um die Effekte der stark gestiegenen Strom- und Gaspreise abzumildern, forderte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch eine befristete Halbierung der Mehrwertsteuer auf Strom und Gas. "Während viele in ihren Wohnungen frieren, verbrennt die Regierung Milliarden für Steuergeschenke an Großspender und Reiche", sagte Deutsch, der damit gleichzeitig die Senkung der Körperschaftssteuer (KöSt) und die geplante Abschaffung der Spekulationssteuer kritisierte.

Entlastung der Arbeitnehmer notwendig

Der Präsident der Gewerkschaft, Wolfgang Katzian, schlägt indessen eine Entlastung der Arbeitnehmer via einer Inflationsanpassung für steuerfreie Taggelder und Zulagen vor. Zudem müssten die Werbungskostenpauschale und der Veranlagungsfreibetrag angehoben werden. Die letzte Anpassung sei teils Jahrzehnte her, mittlerweile liege die Entwertung bei 70 Prozent.

(fd/apa)

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