hohe Erwartungen

an Wolfgang Mückstein

(13.04.2021) Mit dem flotten Wechsel im Gesundheits- und Sozialressort folgten den Danksagungen und Genesungswünschen an den scheidenden Minister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag gleich die ersten Reaktionen zum Nachfolger. An den neuen Ressortchef Wolfgang Mückstein (Grüne) wurden umgehend die ersten Erwartungen aus der Politik und dem Gesundheitsbereich herangetragen - und zwar vor allem jene, dass die Corona-Impfungen beschleunigt werden.

Seitens des ÖVP-Parlamentsklubs begrüßten Obmann August Wöginger und Gesundheitssprecherin Gaby Schwarz den neuen Minister. Man habe Mückstein in den Koalitionsverhandlungen als "kompetenten Mediziner kennengelernt, der sich engagiert für die Anliegen im Gesundheitsbereich einsetzt".

Die SPÖ bot Mückstein "sehr gerne" die Zusammenarbeit an, wie SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher in einer Aussendung sagte. Österreich brauche "endlich konsequentes und entschlossenes Handeln, ein Krisenmanagement mit Hand und Fuß und einen Fahrplan aus der Krise, der für eine klarere Kommunikation, schnelleres Impfen, mehr Impfstoff und für Stabilität und Sicherheit in Österreich sorgt".

NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker sicherte Mückstein konstruktive Zusammenarbeit zu - und forderte von ihm einen "Neustart im Pandemie-Management". Es gelte, schneller zu impfen und klare, nachvollziehbare Maßnahmen umzusetzen, um die Menschen wieder mitzunehmen.

Die Österreichische Gesundheitskasse begrüßte "das rasche Handeln der Bundesregierung" und auch die Auswahl. Mückstein habe mit der Gründung des ersten Primärversorgungszentrums bewiesen, dass er für neue, innovative Versorgungsmodelle offen sei.

Die Interessensvertretung "Lebenswelt Heim" betonte, die von Anschober angestoßene Pflegereform müsse auch Mückstein weiter vorangetrieben werden. "Es ist hoch an der Zeit, Pflegesysteme zu modernisieren und dem Personalmangel zu begegnen", so Verbandspräsident Markus Mattersberger.

Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer meldete die Erwartung an, in konstruktiver Zusammenarbeit "mit professionellem Management und neuen Lösungswegen weitere Kollateralschäden - sei es wirtschaftlich als auch gesundheitspolitisch - zu vermeiden".

"Mit großen Erwartungen" sieht der Seniorenrat dem neuen Minister entgegen. Neben der gemeinsamen Pandemie-Bekämpfung erhoffen Peter Kostelka (SPÖ) und Ingrid Korosec (ÖVP) von ihm, dass die Pflegereform zu einem positiven Ende geführt wird - und er den Weg der "gerechten staatlichen Alterssicherung" fortsetzt und ausbaut.

Auch Caritas-Präsident Michael Landau begrüßte via Aussendung die Bestellung Mücksteins. Gerade jetzt gelte es, "alles dafür zu tun, dass die Gesundheitskrise nicht mehr und mehr zu einer sozialen Krise für die Menschen in unserem Land wird", sagte er. "Für diese fordernde Aufgabe wünsche ich dem designierten Minister Wolfgang Mückstein viel Kraft, Ausdauer und soziales Fingerspitzengefühl."

(fd/apa)

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