Höllenmond im Überblick
Jupiters Mond io ganz nah
(22.04.2024) Io, Jupiters viertgrößter Mond, wird von der NASA auch als der "höllische Mond" bezeichnet. Grund ist sein besonders ausgeprägter Vulkanismus. Genauer gesagt übertrifft er in diesem Aspekt sämtliche andere Himmelskörper des Sonnensystems.
IO Videomaterial
Im Zuge ihrer Jupiter-Mission konnte die Raumsonde Juno Io zweimal aus nächster Nähe betrachten. Das aufgenommene Material veröffentlicht die NASA als Video.
Io ist verglichen zu Jupiters anderen Monden relativ glatt und eben. Auffallend sind einige extreme Landschaftsteile. Steeple Mountain ist eine dieser Besonderheiten und kann in der Animation der NASA betrachtet werden. Der 200 Kilometer lange See Loki Patera weist statt Wasser heiße Lava als Inhalt auf. Mittendrin einige Inseln. Auch ihn kann man im Video der NASA sehen.
Raumsonde Juno
Juno, die sich bereits 13 Jahre im Weltall befindet, umkreist seit 2016 den Planeten Jupiter. Bis zum Jahr 2025 ist geplant, dass die Raumsonde an den Monden Ganymed, Europa und Io nah vorbeifliegt. Das Nähern der Monde setzt die Raumsonde extremen Strahlungen aus. Diese Mission kann natürlich nur funktionieren, wenn Juno noch so lange funktioniert. Danach soll die Sonde geplant in Jupiters Atmosphäre stürzen und verglühen.
(LV)