Neue Regelung bis März 2021

fürs Home-Office!

(18.09.2020) Die neuen Home-Office Regeln sollen bis März 2021 stehen! Die Corona-Neuinfektionen steigen, viele von uns arbeiten wieder von daheim aus. Das hat viele Vor-, aber auch Nachteile. Bis Regelungen kommen, dauert es aber noch.

Die Vertreter der Sozialpartner sowie der Industrie und Arbeitsministerin Christine Aschbacher sind deshalb heute im Bundeskanzleramt in Wien zu einem Kick-off-Meeting zur Regelung des Homeoffice zusammengetroffen. Gemeinsame Arbeitsgruppen sollen Regelungen für das Arbeiten zu Hause entwerfen. Im Dezember will man noch einmal auf dieser Ebene zusammenkommen, im März sollen dann die Ergebnisse vorliegen.

Für Arbeitsministerin Aschbacher ist das kein zu später Zeitpunkt für eine Regelung des Homeoffice. Sie spricht von zwei Ebenen: Eine kurzfristige Ebene der Anwendung von mobilem Arbeiten, und eine langfristige Ebene, wo man Erfahrungen aus der Corona-Pandemie einbaut, sagt sie heute nach dem Treffen in einer Pressekonferenz.

"Wir befinden uns am Beginn der zweiten Welle der Corona-Pandemie", so die Ministerin. Daher wird es nun verstärkt notwendig sein, Homeoffice anzubieten und einzusetzen. Das hat die Bundesregierung ja schon vor einigen Tagen erklärt. "Wir appellieren an die Eigenverantwortung, dort wo es leicht und sinnvoll ist, Homeoffice anzuwenden." Bei Einzelbüros gibt es aber nicht die Notwendigkeit, alle ins Homeoffice zu schicken.

Aschbacher wiederholt auch, dass es möglich sein soll, dass jemand sich am Nachmittag ein paar Stunden den Kids widmet und dafür am Abend dann länger arbeitet. Diese Flexibilität hat sie selber auch so gelebt und das sollte möglich sein.

Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl sieht das anders: Sie wirft ein, dass Flexibilität nicht dazu führen darf, dass Gesetze umgangen werden - Stichwort Ruhezeiten. "Wir brauchen ein nachhaltiges Regelwerk für Homeoffice", so Anderl. Es geht um Arbeitnehmerschutz, Unfallversicherung - wobei die derzeitige Lösung zum Jahresende ausläuft - Datensicherheit und viele weitere Punkte. Homeoffice muss auf Freiwilligkeit basieren, damit Beschäftigte motiviert arbeiten könnten. Homeoffice ist auch keine Kinderbetreuung, man muss daher Homeoffice klar abgrenzen gegenüber Freizeit und Familie. So die Ansicht von Anderl.

Viele weitere Fragen sind zu klären. Eine davon: Muss dir der Betrieb die Betriebsmittel zur Verfügung stellen oder müssen die eigenen verwendet werden? Neue Regeln sind notwendig, um die "neue Form des Arbeitens" so zu gestalten, dass es für beide Seiten möglichst optimal ist. Mehr wissen wir dann wohl erst im März 2021!

(mt/apa)

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