Städte ‚dimmen‘ Straßenlaternen!
Wegen hoher Energiepreise
(16.05.2022) Die hohen Energiepreise veranlassen erste deutsche Städte bei der Straßenbeleuchtung einzusparen. Mit der Maßnahme könnten 40.000€ in einer Stadt wie Weimar eingespart werden und das finden andere deutsche Städte auch attraktiv.
50 Prozent der Stromkosten einer Gemeinde sind auf die Straßenbeleuchtung zurückzuführen, da machen einige Minuten weniger Licht schon einen Unterschied. Die erste Stadt möchte Weimar in Thüringen sein, wo am 1. Juni die Beleuchtung in den Sommermonaten 30 Minuten später ein- und 30 Minuten früher ausgeschaltet werden. In den Wintermonaten wird die ursprüngliche Beleuchtungszeit um jeweils zehn Minuten reduziert.
LED- Technik
Einen anderen Weg geht die Stadt Mainz. Bereits seit 2012 wird die Straßenbeleuchtung mit LED-Technologie betrieben. Letztes Jahr seien durch den Einsatz der LED-Technik ca. 1,7 Millionen Kilowattstunden im Vergleich zu 2012 eingespart worden. Die Stadt Mainz diskutiert über weitere Reduzierungen bei der Beleuchtung von Fuß- und Radwegen. Geplant wird eine bedarfsorientierte Straßenbeleuchtung, bei der mithilfe einer Sensorik, die Laternen in Betrieb gehen sollen, wenn Fußgänger und Fahrradfahrer die Wege nutzen.
Sorge um Verkehrssicherheit
Viele Städte machen sich allerdings sorgen darüber, dass unter weniger hellerer oder später aktiv werdender Straßenbeleuchtungen könnte die Verkehrssicherheit leiden. Zwischen 22 und 6 Uhr werde das Licht aber in einigen deutschen Städten gedimmt, wie in Leipzig, dort kann so angeblich bis zu 30 Prozent eingespart.
Viele Städte machen sich allerdings sorgen darüber, dass unter weniger hellerer oder später aktiv werdender Straßenbeleuchtungen die Verkehrssicherheit leiden könnte. Zwischen 22 und 6 Uhr werde das Licht aber in einigen deutschen Städten gedimmt, wie in Leipzig, dort kann so angeblich bis zu 30 Prozent eingespart werden.
(SR)