HPV-Impfung ab heute gratis

für alle von neun bis 20

(01.02.2023) Es ist soweit: Ab heute können alle Neun- bis 20-Jährigen die Impfung gegen Humane Papilloma-Viren gratis erhalten. Sie schützt vor Krebsarten, die durch HPV ausgelöst werden können, wie Gebärmutterhals-, Scheiden- und Vulvakrebs, Anal- und Rachenkrebs sowie das Peniskarzinom. Die Krebshilfe feiert die Ausweitung der kostenlosen Verabreichung als "Meilenstein" und fordert nun mehr Infos für die Bevölkerung.

Die HPV-Impfung war 2014 ins kostenlose Kinderimpfprogramm aufgenommen worden, jetzt erfolgt die Ausweitung der Altersgrenze. "Wir haben in Österreich eines der besten HPV-Impfprogramme der Welt, bei dem Kinder und Jugendliche - Mädchen und Buben - und auch Grundwehrdiener nun bis zum vollendeten 21. Lebensjahr die kostenlose HPV-Impfung erhalten können," sagte Krebshilfe-Präsident Paul Sevelda. "Wir tragen eine große Verantwortung für die Gesundheit tausender junger Männer", meinte dazu Verteidigungsminister Klaudia Tanner (ÖVP). Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) rief auf, das Angebot zu nutzen. Er fordert wie auch die Krebshilfe die verpflichtende Dokumentation im e-Impfpass, nur so könne der Erfolg bemessen werden.

Hier checkst du dir den Überblick über dein Bundesland im Detail:

In Wien wird ab heute in ausgewählten städtischen Impfzentren sowie im niedergelassenen Bereich gestartet. Ein Impftermin kann online auf www.impfservice.wien oder telefonisch beim Gesundheitstelefon 1450 gebucht werden.

In Niederösterreich wird grundsätzlich bei Ärztinnen und Ärzten aus den Bereichen Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Kinderheilkunde geimpft. Erhältlich sind die Vakzine auch bei den Bezirksverwaltungsbehörden und Magistraten. Generell wurde impfwilligen Personen eine Kontaktaufnahme im Vorfeld empfohlen. Ab dem vollendeten 21. Lebensjahr bis zum vollendeten 26. Lebensjahr wird die HPV-Impfung in den Kliniken im Bundesland nach Angaben von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) zum vergünstigten Preis von 100 Euro angeboten.

In der Steiermark beginnen die HPV-Impfungen ebenfalls mit dem heutigen Tag. Möglich ist die zweiteilige Immunisierung für alle von neun Jahren bis zum vollendeten 21. Lebensjahr, also dem 21. Geburtstag. Der Abstand zwischen den Immunisierungen beträgt sechs Monate, teilte Heidi Zikulnig von der Landesabteilung 8 für Gesundheit und Pflege der APA mit. Der Impfstoff werde je nach Bedarf beim Bund bestellt, es sei genügend vorhanden. Geimpft wird bei Gynäkologen, Hausärzten und bei den Impfstellen des Landes, der Stadt Graz bzw. den Bezirkshauptmannschaften. Erforderlich ist eine Terminvereinbarung, dazu kann man auch bei den entsprechenden Stellen der BH anrufen. Für Info und Anmeldungen ist eine eigene Seite online unter https://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/74838078/DE/ eingerichtet.

Im Bundesland Salzburg wird in den öffentlichen Impfstellen gegen HPV geimpft, wie das Landesmedienzentrum informierte. Auf der Homepage des Landes, www.salzburg.gv.at, ist eine Liste zu finden. Die Impfstellen befinden sich im Gesundheitsamt in der Stadt Salzburg und in den Bezirkshauptmannschaften Salzburg-Umgebung, Hallein, St. Johann, Tamsweg und Zell am See. Die Gratis-Impfungen werden vor Ort in den jeweiligen Gesundheitsämtern und nach Terminvereinbarung kostenlos durchgeführt.

Wer sich im Gesundheitsamt in der Stadt Salzburg impfen lassen will, muss sich nicht voranmelden. Die Impfungen finden jeweils am Montag von 13.00 bis 16.00 Uhr und Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 11.00 Uhr statt.

Kinder und Jugendliche aus dem Flachgau können ab sofort ihre versäumten Schulimpfungen in der Impfstraße des Landes im Airport-Center in Wals-Siezenheim nach vorheriger Anmeldung nachholen. Jeweils am Mittwoch zwischen 14.00 und 18.00 Uhr werden kostenlos Impfungen - auch gegen HPV mit einer Altersbeschränkung vom 9. bis zum 21. Geburtstag - angeboten. Anmeldung jeweils freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr beim Gesundheitsamt der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung unter der Telefonnummer 0662/8180-5817. Das Land Salzburg verwies zudem auf die Impfaktionen bei den niedergelassenen Ärzten.

(mt/apa)

14 Jahre Haft in Klagenfurt

jahrelange sexuelle Gewalt

300.000 ertrinken jährlich

Kinder stark betroffen

Neffentrick-Betrüger gestoppt

in ganz Europa

1.000 € Rückkehr-Hilfe für Syrer

FPÖ gegen "Heimreise-Bonus"

Skandal bei Royal-Mitarbeitern

Weihnachtsfeier im Chaos

KTM-Tochterfirma insolvent

134 Mitarbeiter betroffen

Ex-Bundesliga Profi angeklagt

Über 240.000€ Schaden!

Dinosaurier-Skelett verkauft

Rekordeinnahmen in London