Hund stirbt in Hitze-Auto
Unfassbare Notiz seines Besitzers
(26.04.2019) Nach stundenlangem Aufenthalt in einem verschlossenen Auto starb am Mittwoch ein Hund. Gegen den rücksichtslosen Hundehalter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.
Gegen Mittag ging bei der Leitstelle der Polizei die Meldung ein, dass die Feuerwehr an einem Pkw eine Scheibe eingeschlagen habe, um einen darin untergebrachten Hund zu befreien. Das arme Tier konnte jedoch nur noch tot geborgen werden. Ein Zeuge war zuvor auf die Situation aufmerksam geworden. An dem Pkw waren bei einer Außentemperatur von circa 25 Grad alle Scheiben geschlossen und beschlagen. Der Hundehalter, der im Verlauf des Einsatzes vor Ort erschien, gab an, erst zwei Stunden zuvor nach dem Hund geschaut und diesen mit Wasser versorgt zu haben. Aufgrund der aufgefunden Situation - komplett feuchter Innenraum, beschlagene Scheiben - kamen bei den Beamten vor Ort an dieser Schilderung Zweifel auf.
Zudem hatte der Halter, ein 52-Jähriger Deutscher, den Hund wohl nicht zum ersten Mal im Auto gelassen. Auf dem Armaturenbrett hatte er nämlich eine unfassbare Nachricht platziert:
Ein solches Verhalten ist nicht nur unverantwortlich sondern auch strafbar. Hundehalter sollten ihre Tiere nicht in verschlossenen Fahrzeugen zurücklassen, so die Polizei. Die Temperaturen im Inneren können schnell steigen - auch bei vermeintlich milden Außentemperaturen. Hunde können diese nicht ausgleichen, ihnen droht ein Hitzschlag.