Hygiene Austria pleite

Nach vielen Skandalen

(22.01.2024) Der österreichische Schutzmasken-Produzent Hygiene Austria, der in den letzten Jahren mit verschiedenen Skandalen konfrontiert war, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, eine 100-Prozent-Tochter von Palmers Textil AG, durchläuft nun ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Wiener Neustadt, wie am Montag vom Gläubigerschutzverband KSV1870 mitgeteilt wurde.

Als Insolvenzursache gibt die Firma nun "massive Umsatzeinbrüche aufgrund des Auslaufens der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen, erheblichen Rückgang bei der Abnahme von Gesichtsmasken sowie diverse anhängige Gerichtsprozesse" an. Hygiene Austria bietet den Gläubigern an, mindestens 20 Prozent der Schulden zurückzuzahlen. Das wird innerhalb von zwei Jahren passieren, wenn alle mit dem Plan einverstanden sind. Der KSV1870 betont, dass die nächsten Wochen zeigen werden, ob die Sanierungsbestrebungen erfolgreich sind.

Viele Vorwürfe im Raum

Hygiene Austria wurde ursprünglich im März 2020 gegründet um Mund-Nasen-Schutzmasken und FFP2-Masken herzustellen. Das Unternehmen geriet in Skandale, als bekannt wurde, dass sie ihre FFP2-Masken trotz Auslagerung der Produktion nach China als “Made in Austria” beworben hatte. Das Handelsgericht Wien entschied, dass die Firma ihre FFP2-Masken nicht mehr mit dem Siegel bewerben darf. Zudem gab es in der Vergangenheit Vorwürfe der Konsumententäuschung, über Hygienemängel bei der Produktion bis hin zu Steuerhinterziehung.

*Bei einem Sanierungsverfahren wird versucht, das Unternehmen finanziell zu stabilisieren und seine Fortführung zu sichern, jedoch ohne dass die Firma sich selbst dabei verwaltet. Stattdessen wird das Verfahren von externen Insolvenzverwaltern oder Gerichtsvertretern überwacht.

(APA/KG)

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