Identitären-Demo in Wien

Ruf nach "Remigration"

(26.07.2025) Am Samstag haben die rechtsextremen Identitären in Wien demonstriert. Nach Schätzungen der APA waren es rund 200 Menschen, die sich am Nachmittag beim nach dem bekennenden Antisemiten Karl Lueger benannten Platz trafen und von dort durch die Wiener Innenstadt zogen.

Auch einige ausländische Rechtsextreme waren darunter. Begleitet wurde der Marsch von mehreren Gegendemos und Sitzblockaden.

Bereits zu Beginn skandierten die Demonstranten, angeleitet von Martin Sellner, seit Jahren Gesicht der Identitären, mehrmals den rechtsextremen Code "Remigration". Direkt gegenüber standen den Identitären mehrere Antifaschisten, abgesehen von kleineren Provokationen - von Seiten der Identitären auch gegenüber Journalisten - begann die Demo aber ruhig. An mehreren Stellen trennten die Rechtsextremen und die - insgesamt zahlenmäßig überlegenen - Gegendemonstranten und -demonstrantinnen nur wenige Meter. Bereits nach wenigen Metern musste der Demozug aufgrund einer Sitzblockade anhalten, bis diese von der Polizei aufgelöst wurde.

SPÖ-Kritik an Demo

Kritik an der Demonstration äußerte SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler im Kurznachrichtendienst Bluesky. "Hass, Hetze, Menschenverachtung, Rassismus und Antisemitismus haben auf Österreichs Straßen nichts zu suchen", schrieb Babler am Samstag und kritisierte auch die Verbindungen der Identitären zur "Neonazi-Szene" und der FPÖ.

Diese sei der "parlamentarische Arm" der Identitären, was man auch an personellen Überschneidungen sehe, sagte unlängst der Leiter des Dokumentationsarchivs Österreichischen Widerstands (DÖW) Andreas Kranebitter zur APA. Die Demonstration der Identitären findet jährlich im Sommer statt.

(APA/TH)

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