illegaler Welpenhandel
Wien geht dagegen vor
(12.05.2021) Gerade durch die Coronapandemie und die Lockdowns fühlen sich viele Menschen einsam. Während der Pandemie wurden dreimal so viele illegale Welpen abgenommen, wie davor. Im Internet kann man mit nur wenigen Klicks Hundewelpen kaufen. Doch was viele KäuferInnen nicht wissen ist, dass diese Tiere, die über das Internet verkauft werden, meistens krank sind. Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts Wien, erklärt, dass man mit Tierarztkosten rechnen muss und im schlimmsten Fall sogar mit dem Tod des Tieres.
aus Osteuropa importiert
Die Welpen werden illegal aus Osteuropa importiert und haben oft gesundheitliche Probleme oder sind schlecht sozialisiert. Welpen die keine gültige Tollwutimpfung verabreicht bekommen haben, werden konfisziert und müssen im Tierheim bleiben, bis die Impfung nachgeholt wurde.
Stadt Wien verschärft regeln
Die Stadt Wien möchte dagegen vorgehen und verhindern, dass immer mehr Welpen im Tierheim landen. Die Maßnahmen die sie treffen, reichen von Polizeikontrollen zu Informationskampagnen. Ein Lösungsvorschlag wäre, das Alter der Welpen, die man nach Österreich einführen darf, anzuheben.
Schweinebauer steigen um
Ehemalige Schweinebauern halten nun Welpen. Muttertiere werfen ihren Wurf aus und die Welpen werden dort meist unter schrecklichen Bedingungen gehalten, um weiterverkauft zu werden.
(vz)