Inflation bei 3,5 Prozent

EU-weit fünfter Platz

(17.05.2024)

Die Teuerung in Österreich schwächt sich weiter ab. Im April belief sich die Inflationsrate auf Basis des Verbraucherpreisindex (VPI) im Jahresabstand auf 3,5 Prozent und sank damit auf den niedrigsten Wert seit September 2021. Der Anstieg der Restaurant- und Hotelpreise (+7,6 Prozent) war laut Statistik Austria der bedeutendste Inflationstreiber, dämpfend wirkte der Preisrückgang bei Gas und Pauschalreisen. Im EU-Vergleich verzeichnete Österreich die fünfthöchste Inflation.

Beim nach europäischen Standards gemessenen harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) lag die Teuerung im April in Österreich und in Spanien bei jeweils 3,4 Prozent. Im Durchschnitt belief sich die Inflation in den 27 EU-Staaten auf 2,6 Prozent und in den 20 Eurozonen-Ländern auf 2,4 Prozent. Die höchsten Inflationsraten in der EU wurden im Jahresvergleich in Rumänien (6,2 Prozent), Belgien (4,9 Prozent), Kroatien (4,7 Prozent) und Ungarn (3,6 Prozent) gemessen. Die niedrigsten Inflationsraten gab es in Litauen (0,4 Prozent), Dänemark (0,5 Prozent), Finnland (0,6 Prozent) und Italien (0,9 Prozent). In Deutschland - dem wichtigsten Außenhandelspartner Österreichs - betrug die Teuerung rund 2,4 Prozent.

SPÖ und FPÖ übten angesichts der aktuellen Inflationszahlen erneut Kritik an der türkis-grünen Regierung. "Bei der anhaltenden, höheren Teuerung als in der Mehrzahl der anderen EU-Mitgliedsstaaten verschlechtert sich die Wettbewerbssituation der österreichischen Betriebe im EU-Binnenmarkt und insbesondere in der Euro-Zone laufend weiter", warnte SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter in einer Aussendung. Durch "notwendige Entlastungen", etwa bei Mieten, Lebensmitteln, Energie und Treibstoffen, hätte man "die hohen Preise in den Griff bekommen" können, sagte FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger. "Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass sich die Jahresinflation 2024 im Vorjahresvergleich halbieren wird", so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer schriftlichen Stellungnahme. Die Wirtschaftsforscher von Wifo und IHS prognostizieren für Österreich heuer eine Inflationsrate von 3,8 bzw. 3,5 Prozent.

(FJ/APA)

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