Intervallfasten nicht gesund?
schockierende Studie
(21.03.2024) Zeitlich eingeteiltes Fasten scheint wohl doch nicht so gesund zu sein, wie wir alle dachten. Neuesten Forschungen zufolge erhöht Intervallfasten das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um 91 Prozent. Fachleute sehen die Ergebnisse kritisch.
Mangel an Langzeitstudien
Trotz der potenziellen Vorteile fehlen Langzeitstudien, um die langfristigen Auswirkungen des Intervallfastens eindeutig zu bestätigen. Jedoch gibt eine neue Studie Anlass zur Sorge bezüglich potenzieller negativer Gesundheitsfolgen.
Forschungsergebnisse: Herz-Kreislauf-Risiko
Forschungsergebnisse von der Shanghai Jiao Tong University School of Medicine zeigen, dass Intervallfasten das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um 91 Prozent erhöhen kann. Diese Erkenntnisse werden auf einem bevorstehenden Kongress der US-amerikanischen Herzgesellschaft vorgestellt. Die Forscher*innen analysierten die Essgewohnheiten von über 20.000 US-Amerikaner*innen über einen Zeitraum von mehreren Jahren und verglichen die Daten mit dem National Death Index. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Personen, die täglich innerhalb eines Zeitfensters von acht Stunden oder weniger essen, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.
Skepsis seitens Fachleute
Unbeteiligte Fachleute betrachten die Ergebnisse kritisch und weisen auf methodische Unklarheiten hin. Insbesondere wird die Beobachtungsdauer sowie die Gründe, warum Mahlzeiten ausgelassen wurden, infrage gestellt. Diese Faktoren könnten die Interpretation der Studienergebnisse beeinflussen und erfordern weitere Untersuchungen.
(VH)