Italien plant Corona-Züge
für medizinische Versorgung
(11.03.2021) Alles für die Gesundheit! Die italienischen Staatsbahnen (FS) engagieren sich im Kampf gegen die Pandemie: Die Bahnen planen einen Sonderzug mit medizinischer Einrichtung, der bei Notstandssituationen in Italien oder im Ausland eingesetzt werden könne. Umgebaut und entsprechend sanitär ausgerüstet werden soll die Garnitur vom italienischen Zivilschutz und der lombardischen Behörde für Notsituationen AREU, kündigte Bahnchef Gianfranco Battisti nach Medienangaben an.
© APA/AFP/Tiziana FABI
Innenleben.
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Übung der Patientenversorgung.
Auf dem Platz vor dem römischen Hauptbahnhof Termini wurde unterdessen eine Impfstelle eingerichtet. Hier können täglich bis zu 1.500 Menschen das Vakzin erhalten. Ab April wollen die Staatsbahnen außerdem an Bord der Hochgeschwindigkeitszüge "Frecciarossa" zwischen Mailand und Rom Pflichttests für Passagiere und Personal einführen. "Das ist eine Lösung vor allem für Reisende, die im Sommer mit Sicherheit touristische Destinationen erreichen wollen", sagte Battisti. Reisende müssen für die Testung mindestens eine Stunde vor Abfahrt des Zuges am Gleis sein.
(fd/apa)