Jeder Dritte braucht Nachhilfe

wird immer teurer

(29.08.2025) Private Nachhilfe wird weiterhin gebraucht. Dem Nachhilfebarometer der Arbeiterkammer zufolge haben 2025 31 Prozent der Kinder und Jugendlichen Nachhilfe benötigt. 18 Prozent haben dabei auf bezahlte Angebote zurückgegriffen. Zu diesen 318.000 Schülern kommen noch mal 45.000 dazu. Sie hätten Nachhilfe gebraucht, konnten sie sich aber nicht leisten. Durch die Teuerung sind die Kosten auf 800 Euro gestiegen.

AHS-Oberstufe am stärksten betroffen

Was die Nachhilfequote angeht, ist diese in den AHS-Oberstufen am höchsten. Der Anteil bei den Volksschulen liegt hingegen auch schon bei 22 Prozent. AK-Bildungsexpertin Elke Larcher betont, dass die Zahlen im Vergleich zu den früheren Jahren deutlich gestiegen sind.

Stoff nicht ausreichend verstanden

Eine Nachprüfung zu verhindern, Noten zu verbessern oder in der weiterführenden Wunschschule aufgenommen zu werden sind aber nicht die einzigen Gründe für Nachhilfe. Ein Drittel der befragten Eltern hat angegeben, dass ihre Kinder den im Unterricht durchgenommenen Stoff nicht ausreichend verstanden haben. Der Großteil der Nachhilfe betrifft das Fach Mathematik.

Starke Preissteigerung

Durchschnittliche Ausgaben in diesem Zusammenhang sind im Vergleich zum Vorjahr um 50 Euro gestiegen. Vergleicht man die Zahlen mit denen von 2020, dann sogar um ganze 300 Euro. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer spricht darüber hinaus von einer spürbaren bis sehr starken finanziellen Belastung.

Eltern unter Zeitdruck

Fast ein Viertel der Eltern lernt täglich mit ihren Kindern. Einige von ihnen geben an, dadurch zeitlich unter Druck zu stehen. "Wenn Eltern den Schulerfolg ihrer Kinder mit viel Geld oder Stress erkaufen müssen, dann läuft etwas grundsätzlich falsch". Das sagt Bereichsleiterin Bildung der AK Wien, Ilkim Erdost.

Reform des Matheunterrichts gefordert

AK-Bildungsexpertin Elke Larcher fordert eine Reform des Mathematikunterrichts. Dieser ist Nachhilfefach Nummer eins. Man müsse die Lehrpläne und Unterrichtsmethoden so reformieren, dass das Fach praxisnah und anwendungsorientiert wird und die Schüler weniger Angst davor haben.

Ilkim Erdost will darüber hinaus eine Entlastung bei den Schulkosten. Damit sie unbürokratisch Schulmaterialien für die Kinder und Jugendlichen besorgen können, sollten die Schulen ein Budget bekommen.

(APA/FA)

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