Kampf gegen Raser

Junge Männer betroffen

(06.06.2023) Gib Gummi oder Gas, das endet leider oft tödlich! Überhöhte Geschwindigkeit ist eine Hauptursache für Verkehrsunfälle in Österreich. Die Gruppe von jungen Männern im Alter von 17 bis 24 Jahren ist dabei statistisch gesehen besonders häufig betroffen. Mit einer Kampagne wollen das Verkehrsministerium und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) diese Bevölkerungsgruppe stärker sensibilisieren. "Die Kampagne arbeitet bewusst nicht mit dem erhobenen Zeigefinger", so Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Dienstag.

KfV Analysen

Die Analysen des KfV zeigen, dass vor allem junge Männer zum Rasen tendieren - mit schweren Folgen: Jeder vierte tödliche Geschwindigkeitsunfall mit einem Pkw wird von einem männlichen Lenker zwischen 17 und 24 Jahren verursacht, so KfV-Direktor Christian Schimanofsky. Und auch in der Statistik der Verkehrstoten sind sie überrepräsentiert, obwohl sie in der Gesamtbevölkerung nur sechs Prozent ausmachen. Knapp ein Drittel aller tödlichen Pkw-Geschwindigkeitsunfälle betreffen diese Bevölkerungsgruppe.

Besonders gefährlich am Land

Besonders gefährlich ist die Situation vor allem in ländlichen Gebieten. Drei Viertel aller Getöteten bei Geschwindigkeitsunfällen sterben dem KfV zufolge auf Landesstraßen. Vor allem am Wochenende und in den Nachtstunden werden demnach die zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten übertreten.

3,5 Millionen Kampagne

Mit der 3,5 Millionen Euro teuren Kampagne, die unter anderem Radio- und Kinospots, Autobahnplakate und Social-Media-Aktivitäten umfasst, wollen das Ministerium und das KfV mehr Bewusstsein für die Problematik schaffen. "Sie ist ein Appell an die Lebensfreude. Wir wollen junge Menschen daran erinnern, wie schön das Leben ist, und dass es viel zu schön ist, um es aufs Spiel zu setzen", so Gewessler. Botschaften sind etwa "Voll am Leben statt voll am Gas" oder "Voll am Leben statt voll in der Kurve".

(fd/apa)

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