Kampf gegen Welpenhandel
Wien startet Aktion scharf
(22.04.2021) Wien startet "Aktion scharf", um illegalen Welpenhandel zu unterbinden. Dieser ist der Stadt schon länger ein Dorn im Auge. Unterstützung kommt dabei auch von der EU.
Das Veterinäramt der Stadt Wien hat gemeinsam mit der Tierschutzombudsstelle Wien eine Aktion scharf gegen illegalen Welpenhandel gestartet. Dabei wird das Internet auf mögliche Verdachtsfälle durchforstet, und auch der öffentliche Raum verstärkt beobachtet. Gesetzliche Bestimmungen im Tiertransport, in der Tiergesundheit und im Tierschutz sollen rigoros durchgesetzt werden - jeder Verdacht auf Verstoß wird ausnahmslos zur Anzeige gebracht. Zudem soll in den Bezirken aktiv über illegalen Welpenhandel informiert werden.
Auch an den neuen Tierschutzminister Wolfgang Mückstein wird appelliert: Es bedarf einer Änderung im Bundestierschutzgesetz und eine Erfassung aller österreichischen Züchter, damit eine lückenlose Kontrolle möglich ist.
Zusätzlich zu dem Bemühen der Stadt Wien gibt es auf EU-Ebene eine Verschärfung im EU Tiergesundheitsrecht. Diese unterbindet den legalen Handel von Welpen unter 15 Wochen nach Österreich. Privat eingeführte Welpen dürfen nicht weitergegeben oder weiterverkauft werden.
(SMS)