Kaufst du noch Echtpelz?

Knapp 70% für Verbot

(27.11.2023) Eine von VIER PFOTEN in Auftrag gegebene Marketinstiut-Online-Umfrage zeigt, dass fast 70% der Österreicherinnen und Österreicher ein Import- und Verkaufsverbot von Pelzprodukten in der EU befürworten. Das ist für die Tierschutzorganisation ein recht erfreuliches Ergebnis.

Knapp 40% geben an, beim Kauf darauf zu achten, ob es sich um Echt- oder Kunstpelz handelt. Davon würden wiederum 31% ausschließlich Kunstpelz kaufen, 8% Echtpelz.

Second Hand ist auch nicht viel besser

Aus der Umfrage geht hervor, dass 15% zwar keinen neuen, aber durchaus einen gebrauchten Pelz kaufen würden. Das geht mit dem "Upcycling" Trend einher. VIER PFOTEN sieht das aber kritisch: "Je mehr Pelz auf der Straße zu sehen ist, desto salonfähiger wird er. Denn man kann ja nicht erkennen, ob es sich um einen neuen oder einen gebrauchten handelt. Und letztendlich steht hinter einem Pelzprodukt immer die Qual eines Tieres, das für uns nicht nur schrecklich gehalten, sondern auch grausam getötet wurde", so die VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Weissenböck.

Vor allem Jungen fehlt das Bewusstsein für Tierleid

Sorgen bereitet der Tierschutzorganisation aber, dass junge Menschen Pelz tendenziell weniger kritisch als die Restbevölkerung gegenüberstehen. Nur 10 Prozent der Menschen ab 30 Jahren würden Echtpelz sowohl neu als gebraucht kaufen würden. Bei den 16-29-Jährigen sind es 15 Prozent. Ebenfalls 15 Prozent der Jungen sind es, die angeben, nur Echt- und keinen Kunstpelz zu erwerben, was unter den Älteren nur acht Prozent angeben.

„Wir sehen leider, dass das Bewusstsein für Tierleid bei den Menschen unter 30 Jahren gesunken ist. Das ist wohl nicht zuletzt auf diverse Social Media Trends zurückzuführen, die von immer mehr Influencern forciert werden. Es ist bedenklich, dass Mode, für die Tiere die Opfer sind, wieder schicker wird. Wir hoffen, dass wir mit unserer Aufklärungsarbeit dazu beitragen können, diese Entwicklung wieder zu stoppen“, sagt die Weissenböck.

(EC)

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