Kaufsucht: Teste dich selbst

(17.07.2017) Wir jungen Österreicher sind also extrem gefährdet, kaufsüchtig zu werden – doch was können wir dagegen eigentlich tun? Die jüngste AK-Studie sorgt noch immer für Diskussionen. Demnach ist ja schon jeder Fünfte im Alter zwischen 14 und 29 Jahren tatsächlich kaufsüchtig. Frauen sind stärker betroffen, als Männer.

Kaufsucht erkennt man nur schwer. Deutlichstes Anzeichen: Du kaufst etwas, verspürst dabei einen Kick, benutzt das Produkt danach aber gar nicht. Wer also viele Klamotten im Schrank hat, an denen noch das Preisschild hängt, der könnte ein Problem haben.

Bernd Thurner von der Suchtprävention 'vivid.at':
“Viele der Betroffenen kaufen ein, um Stress, Frust oder andere Probleme zu bekämpfen. Es verschafft eben ein kurzes Hochgefühl, das aber sofort wieder abflaut. Man sollte sich Alternativen suchen, wir raten vor allem zu Bewegung und Gesprächen mit Freunden und Familie. Man kann sich aber natürlich auch an eine professionelle Stelle wenden.“

Kaufsucht – Fakten und Tipps:

• 17 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind kaufsüchtig. Frauen sind stärker betroffen, als Männer. Fast jede dritte Frau in Österreich gilt als kaufsuchtgefährdet.

• Online-Shopping und somit auch bargeldloses Bezahlen gelten als Risikofaktoren.

• Kaufsucht ist nicht leicht zu erkennen, schon gar nicht für andere. Man kann sich nur selbst testen. Wer etwas kauft, um einen kurzen Kick zu bekommen, das Produkt aber gar nicht braucht, sollte aufmerksam werden.

• Die Motive für Kaufsucht sind ganz verschieden. Viele bekämpfen so Stress und Frust. Such dir Alternativen, um diese Gefühle abzubauen. Betreibe Sport, mach Entspannungsübungen oder triff dich mit Freunden.

• Es gibt natürlich auch professionelle Hilfe. Kaufsucht kann gut behandelt werden und lässt sich in 80 Prozent der Fälle auch heilen.

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