Keine Behandlung: Kind stirbt

Elten wegen Mordes vor Gericht

(12.02.2020) Sie sollen ihre schwer kranke Tochter nicht behandeln haben lassen und dafür muss sich ein Ehepaar heute am Landesgericht Krems wegen Mordes verantworten. Der 39-Jährige und seine 35-jährige Frau haben insgesamt sieben Kinder gehabt. 2017 ist die damals 10-Jährige an einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung erkrankt. Mit der richtigen Behandlung könnte das Mädchen laut Staatsanwaltschaft heute noch leben. Doch die Eltern, die der Glaubensgemeinschaft “Gemeinde Gottes“ angehören, sollen sie aus religiösen Gründen nicht behandeln haben lassen. Nach jahrelangem Leid ist das Mädchen dann letzten September im Alter von 13 Jahren verstorben.

Die Anklage „Mord wegen Unterlassung“ weisen die Eltern aber zurück, so Zaid Rauf, der Anwalt der Mutter:
"Es stimmt, dass man keine ärztliche Hilfe in Anspruch genommen hat. Die Eltern haben die Entscheidung aber der Tochter überlassen. Man hat die 13-Jährige sogar darauf hingewiesen, dass man einen Arzt rufen sollte. Das Mädchen hat sich aber dagegen entschieden."

Den Eltern droht bis zu lebenslanger Haft. Den Mordvorwurf weisen die beiden aber vehement zurück, so Rauf:
"Von einem Mord sprechen wir dann, wenn man den Tod eines Menschen möchte. Oder wenn es einem zumindest egal ist. Das ist hier nicht gegeben. Es war ihnen nicht egal, dass sie stirbt. Und sie wollten unter keinen Umständen, dass sie stirbt."

(mc)

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