Kilometerstau am Fernpass

Klebeaktion legt Verkehr lahm

(10.02.2024) Für einen 20 Kilometer langen Stau haben Samstagvormittag sechs Aktivisten der "Letzten Generation" mit einem Protest auf der Tiroler Fernpassstraße gesorgt. Der Verkehr zwischen Biberwier (Bezirk Reutte) und Nassereith (Bezirk Imst) ist zeitweise völlig stillgestanden. "Festgeklebt am Fernpass - Wir fordern bessere Öffis, wie vom Klimarat empfohlen", so hat die Forderung der Protestaktion gelautet.

Für einen 20 Kilometer langen Stau haben Samstagvormittag sechs Aktivisten der "Letzten Generation" mit einem Protest auf der Tiroler Fernpassstraße gesorgt. Der Verkehr zwischen Biberwier (Bezirk Reutte) und Nassereith (Bezirk Imst) ist zeitweise völlig stillgestanden. "Festgeklebt am Fernpass - Wir fordern bessere Öffis, wie vom Klimarat empfohlen", so hat die Forderung der Protestaktion gelautet.

Kurzer Protest

Nach Angaben der Polizei haben sich gegen 10.00 Uhr vier der sechs Aktivisten auf der Fahrbahn festgeklebt. Aufgrund des großen Verkehrsaufkommens und fehlender Umfahrungsmöglichkeit hat sich innerhalb kürzester Zeit massiver Rückstau in beide Fahrtrichtungen gebildet. Auch in Nassereith ist der Verkehr völlig zusammengebrochen. Die Aktion ist von der Polizei um 10.30 Uhr auf Weisung der Behörde unterbunden worden. Die Aktivisten haben sich kooperativ verhalten und sich mit selbst mitgebrachten Lösungsmitteln von der Straße entfernt.

Gegen 10.40 Uhr war die Fernpassstraße wieder frei befahrbar. Dennoch sind laut ÖAMTC deutsche Urlauber am späten Vormittag bei der Einreise vor dem Grenztunnel Füssen etwa drei Kilometer weit zurück gestanden. Der Zeitverlust in Richtung Süden: Zweieinhalb Stunden.

"Gemeine" Aktion

Wie die gebremsten Touristen hat auch Tirols Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) kein Verständnis für die Aktion der Klimaaktivisten gezeigt. "Es ist in höchstem Maße unverantwortlich, für Aktionismus andere zu gefährden", sagt sie. Gerade an einem der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres sei es gegenüber der einheimischen Bevölkerung schlichtweg "gemein", wichtige Versorgungsrouten wie den Fernpass zu blockieren. Mair hat angekündigt an, sich im Bund weiterhin für härtere Strafen für Klimakleber einzusetzen.

Der Urlauberschichtwechsel hat nicht nur am Fernpass, sondern in ganz Tirol zu erhöhtem Verkehrsaufkommen geführt. Verzögerungen hat es auch an den Grenzstellen Scharnitz (B177) und am Achenpass (B181) sowie im Ötz- und Zillertal gegeben.

(APA/DS)

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