Kinderarmut in Europa

20 Millionen Kinder betroffen

(07.03.2023) Die Hilfsorganisation Save the Children beklagt eine Zunahme der Kinderarmut in Europa. Die Zahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Kinder habe sich im Jahr 2021 um 200.000 auf 19,6 Millionen erhöht, erklärte die Organisation in einem am Dienstag vorgestellten Bericht. Somit sei jedes vierte Kind in Europa davon betroffen, hieß es. Als wichtigste Ursachen nannte Save the Children die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die Corona-Pandemie.

Für den Bericht hat Save the Children die Kinderarmut in zehn EU-Staaten sowie in vier weiteren europäischen Ländern untersucht. Im Durchschnitt stieg das Risiko für Kinderarmut in Europa demnach von 2020 bis 2021 um 0,4 Prozentpunkte auf 24,4 Prozent.

Am höchsten war das Armutsrisiko 2021 laut dem Bericht in Rumänien: Dort waren 41,5 Prozent der Kinder von Armut bedroht, gefolgt von Spanien mit 33,4 Prozent. Am niedrigsten war das Armutsrisiko für Kinder in Dänemark (14 Prozent) und Finnland (13,2 Prozent). Besonders armutsgefährdet sind der Untersuchung zufolge Kinder mit Migrationshintergrund, körperlich oder geistig beeinträchtigte Kinder, Angehörige ethnischer Minderheiten oder Kinder mit einem alleinerziehenden Elternteil.

Die infolge des Ukraine-Krieges sprunghaft gestiegenen Preise für Grundnahrungsmittel hätten die Lage zusätzlich verschärft, hieß es in dem Bericht weiter. Besonders betroffen hiervon seien Familien im unteren und mittleren Einkommenssektor, die bereits unter der Corona-Pandemie gelitten hätten.

(apa/makl)

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