Klimakleber wieder in Action
In Graz und Innsbruck
(06.02.2023) Klimaaktivisten und Wissenschafter haben Montagfrüh mit dem Innrain eine wichtige Zufahrtsstraße in die Innsbrucker Innenstadt blockiert. Wie es seitens der Polizei zur APA hieß, haben sich Menschen an der Fahrbahn angeklebt, mehrere Menschen protestierten zudem stehend. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet, es habe sich trotzdem ein Stau gebildet. In Graz war eine Aktion nach rund 15 Minuten wieder vorbei.
Die Polizei in Innsbruck sei nun dabei, die Blockade aufzulösen. Die Aktivistinnen und Aktivisten der Organisation "Letzte Generation" setzten sich einmal mehr für eine Geschwindigkeitsreduktion auf Österreichs Straßen und gegen Fracking ein.
In Graz haben drei Aktivistinnen und Aktivisten ebenfalls eine stark befahrene Straße blockiert: Drei Personen setzten sich gegen 8.00 Uhr auf die Grabenstraße, klebten sich allerdings nicht an, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Daher war die Aktion nach rund 15 Minuten auch schon wieder vorbei.
In Wien ist ab kommenden Montag eine zweiwöchige "Welle" der Aktivistinnen und Aktivisten geplant. Der Auftakt wurde dabei von der "Letzten Generation" im Vorfeld kommuniziert: Treffpunkt ist demnach am 13. Februar um 8.00 Uhr bei der Sezession. Ziel der öffentlichen Aktion ist, dass sich so viele private Personen dem Protest anschließen, dass es nicht mehr zwingend notwendig ist, sich anzukleben, um den Verkehr zum Erliegen zu bringen, sagte ein Sprecher der APA. In anderen Städten habe dies bereits funktioniert.
Nach dem öffentlichen Auftakt sollte es aber nach dem üblichem Schema weitergehen. Die Aktivisten planen demnach, den Frühverkehr mit gezielten Straßen-Blockaden, die im Vorfeld geheim bleiben, möglichst nachhaltig zu stören.
(MK/APA)