Kuh 'fremdgemolken'

Milchdiebstahl in der Schweiz

(12.07.2023) Alpstein in St. Gallen ist für die schöne Schweizer Bergwelt sehr bekannt. Jährlich hat es unzählige Touristinnen und Touristen in die Region verschlagen, um hier die Natur zu genießen. Konflikte sind hier aber leider auch ständig auf der Tagesordnung. Zwischen Bewohner:innen und den Besucher:innen kracht es regelmäßig. So auch wieder am vergangenen Wochenende.

Entsetzte Bäuerin

Bei einem Rundgang auf der Alp hat die Landwirtin ihren Augen nicht glauben können. Zwei junge Männer haben auf dem Wanderweg einfach ihre Kuh gemolken. Sie haben dem Tier "respektlos ans Euter griffen", so die Bäuerin gegenüber „FM1 Today“. Die Milch haben sie mit einer Flasche aufgefangen. Es ist eine „absolute Frechheit“ so die Frau weiter. Nach ihrer erschütternden Sichtung hat sie das Gespräch mit den jungen Touristen gesucht, und sie gebeten, mit auf die Alphütte zu kommen. Mit dem Hirten gemeinsam hat sie die beiden über die Gefahren des Fremdmelkens aufklären wollen. "Darauf haben sie geantwortet, dass sie keine Zeit hätten", so die Landwirtin.

Gefährlich auch für das Tier

„Falsches Melken“ kann auch für die Kuh gefährlich sein. Gemolken werden die Tiere hauptsächlich morgens und abends. Passiert das nicht, droht im schlimmsten Fall eine Euterentzündung. "In diesem Fall würde sich dann das Euter verhärten und die Kuh kann hohes Fieber bekommen", erklärt der Präsident des Bauernverbandes Appenzell Ausserrhoden, Beat Brunner. Wenn das Tier auf die Antibiotika Behandlung nicht anspricht, kann es auch passieren, dass ein Teil des Euters abstirbt. Für die beiden Touristen war die Aktion auch nicht ungefährlich. Obwohl die Kühe, laut der Bäuerin, an Menschen gewöhnt und sehr zutraulich sind, kann es trotzdem vorkommen, dass sie ausschlagen. Sollte sie sich bei dem Melkvorgang nicht wohlfühlen oder ungewohnt am Euter berührt werden, kann das zum Beispiel passieren.

(AS)

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