Kurioser Besuch

Juventus bei Trump

(19.06.2025) Ein Pressetermin mit US-Präsident Donald Trump im Oval Office hat die Fußballer von Juventus Turin in kuriose Situationen gebracht. Eigentlich sollte es in Anwesenheit der Italiener und FIFA-Präsident Gianni Infantino um die laufende Club-WM in den USA gehen. Doch vor den Medienvertretern beantwortet Trump überwiegend Fragen zum Krieg zwischen Israel und dem Iran - mit den Juve-Profis in seinem Rücken. Zudem hat der 79-Jährige die Transgender-Debatte angeschnitten.

Kommentar zur Transgender-Debatte irritiert

Einige der Profis sind vom Ablauf etwas irritiert. Der US-Nationalspieler Weston McKennie starrt etwa die meiste Zeit geradeaus. So hat Trump gefragt: "Könnte eine Frau in eurem Team spielen, Jungs?" McKennie und Landsmann Timothy Weah haben das unbeantwortet gelassen und haben sich etwas ratlos angesehen. Juventus-Manager Damien Comolli sagt schließlich: "Wir haben eine sehr gute Frauenmannschaft." Woraufhin Trump antwortet: "Aber sie sollten mit Frauen spielen." Comolli hat das unkommentiert gelassen.

Trump will Transmenschen - also Personen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen - per Dekret von der Teilnahme am Frauensport ausschließen.

(APA/EC)

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