LASK: "Es war ein Blödsinn"
Linzer geben Fehler zu
(15.05.2020) Über keine Fußballmannschaft wird derzeit so heftig diskutiert wie über die der Linzer. Der LASK hat nämlich vor wenigen Tagen mit einem verbotenen Mannschaftstraining gegen die Bestimmungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verstoßen. Das gibt Jürgen Werner, der Vizepräsident des Vereines, heute bei einer kurz anberaumten Pressekonferenz zu.
Der LASK habe, laut Jürgen Werner, viermal trainiert, ohne dabei die Abstandsregeln einzuhalten. “Man kann uns gesundheitlich keinen Vorwurf machen. Wir haben alle Spieler immer getestet und die Hygienemaßnahmen eingehalten.” Gestern Donnerstag hatte ja die Bundesliga ein Verfahren gegen den aktuellen Tabellenführer eingeleitet. Der Grund ist das Video, indem zu sehen sein soll, dass die LASK-Spieler am Mittwoch nicht wie vorgeschrieben in Kleingruppen, sondern ein reguläres Mannschaftstraining mit Zweikämpfen absolviert haben.
“Ich möchte mich in meiner Funktion als Cheftrainer entschuldigen. Wir haben vom Verein alle Maßnahmen eingehalten und haben durch die Testungen ein gutes und sicheres Gefühl gehabt. Wir haben uns immer an die Regeln gehalten”, sagt Coach Valerien Ismael für den die Gesundheit der Mannschaft immer im Vordergrund gestanden hat: “Es geht um vier Trainingseinheiten, in denen wir einen Impuls setzen wollten. Das war ein Fehler, aber der Grundgedanke war nicht, sich einen Vorteil zu verschaffen. Wir stehen für unseren Fehler gerade und entschuldigen uns dafür.”
(jf)