Leihrad-Unternehmen
Start in Wien
(13.04.2021) Hey, voll cool! Mal was anderes. In Wien ist ein neues Leihradunternehmen an den Start gegangen, dessen Konzept sich von den bisherigen Bikesharing-Modellen unterscheidet. Der niederländische Anbieter Swapfiets stellt die Räder nicht im öffentlichen Raum ab. Allerdings bedeutet das nicht, dass User die Räder etwa nicht im öffentlichen Raum parken dürfen. Zu beziehen sind die Gefährte allerdings nur im Store. Die Nutzung funktioniert im Abo-System, die Fahrräder können über einen längeren Zeitraum ausgeborgt werden.
In Amsterdam, Barcelona, Berlin oder Paris ist man schon präsent, wie das Unternehmen mitteilte. Nun ergänzt ein Pop-Up-Store in der Josefstadt die Swapfiets-Landkarte. Ein größeres Geschäft soll später folgen. Geworben wird unter anderem mit der raschen Verfügbarkeit des Produkts: "Die extrem hohe Nachfrage macht neue Stadtfahrräder in Wien jetzt bereits zur Mangelware."
Das Abo biete Interessierten eine echte Alternative, wird versichert. Für eine monatliche Gebühr erhalten Swapfiets-Mitglieder ein Fahrrad oder E-Scooter für den eigenen Gebrauch. Die Tarife starten bei 16,90 Euro pro Monat. Wenn nötig, steht auch ein persönlicher Vor-Ort-Reparaturservice ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung, wie betont wird. Ist das Bike defekt, wird es ausgetauscht.
Daher, so heißt es, stamme auch der Name Swapfiets - von "swap", dem englischen Wort für austauschen, und "fiets", der niederländischen Bezeichnung für das Fahrrad. Erkennbar sind die Modelle des Anbieters übrigens am Vorderreifen: Er ist blau eingefärbt.
(fd)