Macht Bayern die Grenze dicht?

wegen zu hoher Corona-Zahlen

(20.10.2020) Die Debatte um neue Grenzschließungen ist in Bayern wegen der zugespitzten Corona-Lage in Österreich wieder neu entflammt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hält Grenzkontrollen und -schließungen jedenfalls für möglich, sollten die Corona-Zahlen in den Nachbarländern – auch Österreich – außer Kontrolle geraten.

Zuletzt ist ja die Zahl der Corona-Neuinfektionen sprunghaft gestiegen – unter anderem auch in Österreich. „Wir haben enge wirtschaftliche Beziehungen mit intensivem Pendelverkehr von Arbeitnehmern, etwa mit Tschechien und Österreich, im Blick“, so Herrmann in Interviews mit deutschen Zeitungen. Würde die Grenze geschlossen werden, wäre das auch für den österreichischen Wintertourismus eine wirtschaftliche Katastrophe.

Ob es tatsächlich zu einer Grenzschließung im Zuge der Corona-Pandemie kommt, ist aber noch nicht sicher. Davor hatte zuletzt auch der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) gewarnt. Im Frühjahr dieses Jahres habe man „mit der zu schnellen Schließung von Grenzen schlechte Erfahrungen gemacht“. Chaos an den Grenzübergängen war die Folge.

Unterdessen wurde am Montag ein erneuter Lockdown über das Berchtesgadener Land verhängt. Wegen zu hoher Zahlen und der Nähe zu Österreich müsse das öffentliche Leben in der deutsch-österreichischen Grenzregion heruntergefahren werden, so der bayrische Ministerpräsident Markus Söder. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist ab heute von 14 Uhr an nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe – wie die Ausübung beruflicher Tätigkeiten, nötige Einkäufe oder Sport an der frischen Luft - erlaubt. Diese Ausgangsbeschränkungen gelten vorerst für 14 Tage. Schulen und Kindergärten müssen schließen, lediglich eine Notbetreuung soll geöffnet bleiben. Restaurants sowie Freizeiteinrichtungen aller Art müssen ebenfalls schließen.

(mh)

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