Mädchenhandel: Was tun mit Opfern?
(16.05.2017) Die Ermittlungen um den chinesischen Mädchenhändlerring laufen weiterhin auf Hochtouren. Bei einer Razzia in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark sind neun Verdächtige verhaftet worden. Die Männer sollen junge Chinesinnen mit falschen Hoffnungen nach Österreich gelockt und sie hier zur Prostitution in Laufhäusern gezwungen haben. Bislang geht es um 50 Mädchen und es könnten noch mehr werden.
Die große Frage: Wie geht es mit den jungen Frauen weiter? Manfred Niederl von der Steirerkrone:
“Sie wollen auf gar keinen Fall zurück in ihre Heimat, denn sie haben große Angst vor der Polizei. In China ist Prostitution verboten. Man hat aber auch sonst noch keine Lösung für die Opfer, sie sitzen derzeit schlichtweg fest.“