Masern: Impfpflicht her!

Immer mehr Verdachtsfälle

(31.01.2019) Nach den neuen Masern-Verdachtsfällen in Tirol und in der Steiermark wird der Ruf nach einer Impfpflicht wieder lauter! Ärzte und auch die Volksanwaltschaft drängen darauf.

Das Masernvirus ist enorm ansteckend. Wer nicht geimpft ist und mit einem Masernpatienten Kontakt hat, kann von den Behörden bis zu drei Wochen in Quarantäne genommen werden. Dabei bietet die Impfung doch Schutz, sagt Sozialmediziner Michael Kunze:
“Die Impfung ist gut verträglich, kostenlos und bietet wirklich einen sicheren Schutz. Aber wenn es mit Appellen nicht funktioniert, dann muss eben eine Impfflicht her. Ich sehe wirklich keine andere Lösung mehr.“

Volksanwalt Günther Kräuter hatte erst vor wenigen Tagen "endlich wirksame gesundheitspolitische Maßnahmen" gefordert:
"Seit Jahren fordert die Volksanwaltschaft eine konsequente Gesundheitspolitik gegen die hochansteckenden und gefährlichen Masern. Vor allem Kleinkinder, die noch nicht geimpft werden dürfen, sind die Leidtragenden."
Statistisch gesehen würde ein an Masern Erkrankter rund 18 Personen anstecken. Eine Masern-Impfpflicht müsse in den Mutter-Kind-Pass aufgenommen werden, was die Gesundheitsministerin allerdings schriftlich bisher gegenüber der Volksanwaltschaft abgelehnt habe. "Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Diese Chance muss ergriffen werden, denn Aufklärungskampagnen und Appelle haben sich als letztlich wirkungslos erwiesen", sagte Kräuter.

Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hat sich am Mittwoch jedoch gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Man setze auf "Selbstbestimmung" und Aufklärung durch das Gesundheitspersonal, dass Impfungen sinnvoll seien, sagte sie am Rande des Ministerrats.

(APA / red)

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