Mehr Alkohol-Kontrollen gefordert
(08.10.2013) Was tun gegen Alkolenker? Jene Salzburgerin, die mit unglaublichen 4,1 Promille einen Unfall verursacht hat, heizt die Debatte um betrunkene Autofahrer wieder an. Sofort wird der Ruf nach den sogenannten Alkolocks wieder laut. Also Wegfahrsperren, die das Zünden des Motors verhindern, wenn der Lenker betrunken ist. Auch höhere Strafen werden von vielen gefordert. Bringt alles nichts, so Experten. Am meisten Abschreckung hätten noch immer die klassischen Verkehrskontrollen. Hier muss in Österreich deutlich mehr passieren, so ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger:
„Man muss noch genauer hinschauen. Nicht nur Führerschein und Zulassung kontrollieren, sondern auch gleich eine schnelle Alkoholkontrolle durchführen. Und man muss kreativer werden. Die Autofahrer suchen natürlich Ausweichrouten, da sie wissen, wo mit Polizeikontrollen zu rechnen ist. Die Beamten sollten künftig stärker in den Seitengassen kontrollieren.“