Mehr Flüssigkeit im Handgepäck?

EU ebnet Weg

(01.08.2025) In der EU ist der Weg für ein Ende der Flüssigkeitsmengen-Begrenzung bei Flugreisen frei. Die Europäische Union hat Scanner zugelassen, die flüssige Sprengstoffe zuverlässig erkennen können und größere Flaschen im Handgepäck theoretisch erlauben, wie eine Sprecherin der EU-Kommission sagte. Alles Weitere sei nun Sache der Flughäfen.

Für Österreich bedeutet dies, dass in Wien-Schwechat die neuen Scanner schon bald - ab 2026 - ihren Betrieb aufnehmen werden. Auf den anderen heimischen Flughäfen wartet man eher ab, wie ein Rundruf der APA am Freitag ergab. Dabei wurde vielfach auf für die neuen Scanner notwendige Umbauarbeiten verwiesen, was auch erhebliche Investitionen mit sich bringe.

Beschaffungsprozess in Wien-Schwechat läuft

Auf dem Flughafen Wien in Schwechat läuft nach Angaben vom Freitag der Beschaffungsprozess für CT-Scanner, die flächendeckende Ausrollung in allen Terminals soll schrittweise im Laufe des Jahres 2026 erfolgen. In die Umstellung werden 25 Millionen Euro investiert. Dank der neuen Technologie müssen Flüssigkeiten und elektronische Geräte künftig nicht mehr aus dem Handgepäck genommen werden. "Welche Flüssigkeitsmengen im Handgepäck erlaubt sind, regelt weiterhin die EU", teilte der Flughafen Wien mit.

(mt/apa)

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