Mehr Medikamentenkonsum

Psychische Belastungen

(18.06.2022) Jetzt mal ehrlich: Wie steht es um deine mentale Gesundheit? Aufgrund der starken psychischen Belastung während der Corona-Pandemie sind laut einer Studie im Auftrag des Anton Proksch Instituts die Medikamenten-Einnahmen in Österreich in die Höhe geschnellt. Jede bzw. jeder Dritte gab eine psychische Beeinträchtigung durch die Epidemie an. Vor allem bereits belastete Menschen haben vermehrt zu Schmerz-, Beruhigungs-, Schlaf- und Aufputschmittel gegriffen. Besonders tragisch: Vor allem die Jungen nahmen wiederholt diese Substanzen.

Beinahe ein Drittel der Befragten (26 Prozent) fühlte sich laut dieser Umfrage psychisch belastet. 19 Prozent gaben an, körperlich belastet zu sein. Die wirtschaftliche bzw. finanzielle Belastung (22 Prozent) befand sich ebenfalls auf hohem Niveau. Generell gaben Frauen eine höhere psychische Belastung an als Männer, wie die vom Institut für Sozialästhetik und psychische Gesundheit der Sigmund Freud Privatuniversität Wien mit dem Titel "Doping im Alltag" durchgeführte Studie zeigt. Die Experten wollten den Einfluss der durch die Pandemie hervorgerufenen psychischen Belastungsfaktoren auf den Medikamentenkonsum beleuchten.

"Betrachtet man jene Personengruppe, die angegeben hat, sich durch die Covid-19-Pandemie psychisch belastet zu fühlen, so zeigt sich eine signifikant stärkere Zunahme des Schmerzmittelgebrauchs. Psychisch Belastete nehmen etwa doppelt so häufig Schmerzmittel ein als jene, die sich selbst nicht als psychisch belastet erleben", sagte Wolfgang Preinsperger, Ärztlicher Direktor am Anton Proksch Institut. "Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich bei Beruhigungs- bzw. Schlafmitteln. Aufputschmittel werden von psychisch Belasteten sogar etwa drei bis vier Mal häufiger eingenommen als von Unbelasteten."

Im kronehit-Podcast "Gut, und selbst?" sprechen wir offen über mentale Gesundheit. Klick dich rein!

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