Mehr Unfälle mit Elektroautos

Britische Studie belegt

(22.05.2024) Alles hat Vor- und Nachteile, so auch Elektroautos. Britische Forscher zeigen mittels einer neuen Studie einen Nachteil von Elektro-/Hybridfahrzeugen auf. Aus den Daten der Studie lässt sich ablesen, dass Fußgänger ein doppelt so hohes Risiko haben, von einem Elektroauto erfasst zu werden, als von einem Benzin-/Dieselfahrzeug.

Das Forschungsteam hat sich dafür die Unfalldaten aus den Jahren 2013 - 2017 angesehen und anhand dieser Daten festgestellt, dass bei ca. drei Viertel der Fälle ein Diesel-/Benzinfahrzeug beteiligt war und bei etwa zwei Prozent ein Elektro- oder Hybridauto. Diese Zahlen wurden ins Verhältnis mit der zurückgelegten Strecke gesetzt und haben somit die Unfallrate für Fußgänger pro 100 Millionen Meilen (ca. 160 Millionen Kilometer) berechnet. Dadurch ergibt sich für E-Autos (5,16) ein fast doppelt so hohes Risiko wie bei Benzinern und Dieseln (2,40). Der Großteil der Unfälle ist dabei in Ballungsräumen passiert.

Die Forscher schränken allerdings auch ein: Es gibt keine Auswertung von Daten nach 2017 und tendenziell sind Fahrer von E-Autos eher jüngere, unerfahrenere Fahrer, die statistisch eher an Verkehrsunfällen beteiligt sind.

Die Lautstärke macht's

Ein möglicher Grund könnte sein, dass Elektrofahrzeuge leiser sind und vor allem in Städten wegen der lauten Umgebung weniger gut wahrgenommen werden. Für das Forschungsteam müssten nicht nur Fahrer von Elektro- und Hybridfahrzeugen verstärkt auf Fußgänger achten, es müsse auch in der Produktion an möglichen Lösungen wie autonomen Notbremsungen oder Systemen zur Kollisionsvermeidung gearbeitet werden. Damit auch sehbehinderte Personen die Fahrzeuge wahrnehmen können, verlangt der Gesetzgeber ein künstlich erzeugtes, kontinuierliches Geräusch. Wie laut dieses Geräusch ist, ist allerdings den Herstellern überlassen.

(apa/mw)

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