Meistgesuchte Frau Österreichs

Endlich festgenommen

(04.12.2019) Endlich klicken die Handschellen: Österreichs meist gesuchte Frau ist festgenommen worden. Die 63-Jährige ist jahrelang untergetaucht gewesen. Sie soll einen Schaden von mindestens 4,2 Millionen Euro angerichtet haben. Heftige Summe!

Gestern hat sich das „most wanted“ erledigt: Zielfahnder des Bundeskriminalamts und Beamte des Salzburger Landeskriminalamts haben die mutmaßliche Millionenbetrügerin in Seeham (Flachgau) festnehmen können. Die 63-Jährige konnte nach langjähriger Flucht in der Wohnung einer Freundin gefasst werden. Wo sie sich in den vergangenen Jahren aufgehalten hat, ist noch nicht bekannt.

4,2 Millionen Euro Schaden

Die Unternehmerin steht im Verdacht, zwischen 2005 und 2008 als Geschäftsführerin einer Liegenschaftsverwaltung in mindestens zwölf Fällen Privatpersonen und Firmen um etwa 4,2 Millionen Euro geschädigt zu haben. "Sie hat beim Verkauf von Immobilien, die ihr nicht gehört haben, Prämien und Anzahlungen kassiert. Zu einem Vertragsabschluss ist es dann aber nie gekommen", so Vincenz Kriegs-Au, Sprecher des Bundeskriminalamts.

Die Frau kennt keine Skrupel: Sie habe auch in einem Hotel genächtigt, ohne dafür zu zahlen. "Im Jahre 2011 ist die Frau dann untergetaucht. Der letzte bekannte Aufenthalt war ein Hotel in Klosterneuburg, wo sie mehrere Wochen gewohnt hat."

EU Most Wanted

Danach ist es trotz EU-Haftbefehl ruhig um die Frau geworden. Am 18. Oktober 2019 hat sich das Bundeskriminalamt an der Europol-Kampagne "EU Most Wanted - Crime has no gender" beteiligt. Dort wird über Medien gezielt nach gesuchten weiblichen Tatverdächtigen gefahndet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ist die 63-Jährige auf die Suchliste gesetzt worden.

Wichtige Hinweise

"Wir haben gehofft, dass sie sich aufgrund des psychischen Drucks selber stellt. Bei einem Drittel der Personen, nach denen öffentlich gefahndet wird, ist das der Fall", so der Sprecher. Die Unternehmerin hat sich aber nie gemeldet. Nach und nach sind Hinweise zu ihrem Verbleib eingetroffen. Gestern schnappt die Falle endlich zu: "Sie war sehr überrascht und hat sich widerstandlos festnehmen lassen", so Kriegs-Au. "Sie hat offenbar geglaubt, ewig untergetaucht bleiben zu können."

Die Verdächtige sitzt momentan in der Justizanstalt Salzburg. In den nächsten Tagen soll sie aber in nach Wiener Neustadt überstellt werden, wo die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen die Frau führt.

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