Menschliche Entwicklung rückläufig

Ö: Lebensstandard verschlechtert

(09.09.2022) Die Vereinten Nationen präsentieren einmal im Jahr den "Human Development Index" zu deutsch "Index der menschlichen Entwicklung". Dieser Bericht vergleicht die Lebensverhältnisse der unterschiedlichen Länder miteinander. Nun wurde der aktuelle Report veröffentlicht, in dem hervorgeht, dass sich der Lebensstandard im Jahre 2021 in 9 von 10 Ländern verschlechtert hat.

Human Development Index

Laut dem neuen Ranking ist die Schweiz mit einem Index-Wert von 0,962 das höchstentwickelte Land der Welt, nahezu gleichauf mit Norwegen und Island. Deutschland kommt auf 0,942, belegt Rang neun und verliert damit im Vergleich zu 2015 fünf Plätze. Österreich erreicht einen Wert von 0,916 und rutscht damit um acht Plätze auf Rang 25 ab. Damit haben wir im vergangenen Jahr deutlich an Lebensqualität verloren. 1990 wurde der erste Bericht veröffentlicht, damals waren die USA die am höchsten entwickelte Nation der Welt - mittlerweile liegen die Vereinigten Staaten nur mehr auf Platz 21.

2020 und 2021 sind seit der Einführung des "Human Development Index" die einzigen beiden Jahre, in denen sich die globale Lebensqualität im Vergleich zum Vorjahr verringert hat. "Wir leben in sehr schmerzlichen Zeiten, egal ob es um eine Welt unter Wasser, ohne Wasser, in Flammen oder inmitten einer Pandemie geht", sagte UNDP-Leiter Achim Steiner. 2019 sei global gesehen das Jahr gewesen, in dem es der Menschheit im Durchschnitt am besten gegangen ist.

Ursache

Die Ursachen für den Rückgang sind vielfältig: Von der Covid-19-Pandemie, die in den meisten Staaten zu einer Reduktion der Lebenserwartung führte, über Einkommensverluste aufgrund der Pandemiemaßnahmen und der Inflation bis hin zum Ausbruch von neuen Kriegen und der voranschreitenden Klimakrise. All das sind besorgniserregende Entwicklungen, die den Fortschritt der Menschheit enorm gefährden.

(LS)

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