Messerattacke in Schule

(29.03.2023) Bei einem Messerangriff in einer Schule in der brasilianischen Millionen-Metropole São Paulo ist eine Lehrerin ums Leben gekommen. Vier weitere Opfer seien versorgt worden und stabil, teilte die Regierung des Bundesstaates São Paulo am Montag mit. Ein Schüler erlitt demnach einen Schock. Dem brasilianischen Nachrichtenportal "G1" zufolge erlitt die 71-jährige Frau einen Herzstillstand und starb im Krankenhaus.

Nach einem Messerangriff an einer Schule in der brasilianischen Millionen-Metropole São Paulo haben zahlreiche Schüler um ihre getötete Lehrerin getrauert. Jetzt legten sie vor der Schule Blumen nieder und entzündeten Kerzen. "Wir sind empört über das, was hier geschehen ist, vor allem weil wir wissen, dass es in Schulen sehr häufig vorkommt", sagte die Vorsitzende des örtlichen Schülerverbandes, Luísa Martins, dem Nachrichtenportal G1.

Achtung Triggerwarnung

Dieses Video auf Twitter zeigt, wie der Täter von anderen Lehrkräften überwältigt wird und ist nichts für schwache Nerven. Also bitte nur ansehen, wenn du einen Kampf auf Leben und Tod erträgst.

"Es herrscht ein Gefühl der Ohnmacht", berichtete die Schülerin Evelyn. "Es müssen Psychologen in die Schulen gebracht werden, die Unterstützung leisten." Am Montag hatte ein 13-Jähriger in der Schule mehrere Lehrkräfte und einen Schüler mit einem Messer angegriffen. Eine 71-jährige Lehrerin wurde dabei schwer verletzt und starb im Krankenhaus schließlich an Herzstillstand. Vier weitere Opfer wurden verwundet, schwebten aber nicht in Lebensgefahr.

Gewalt in der Schule an der Tagesordnung

Das Motiv der Messerattacke war zunächst unklar. Erste Informationen deuteten laut der brasilianischen Nachrichtenagentur "Agencia Brasil" auf einen Streit zwischen dem jungen Täter und einem anderen Schüler in der vergangenen Woche hin. Im brasilianischen Fernsehen hieß es unter Berufung auf Eltern, körperliche Gewalt sei an der Schule an der Tagesordnung.

(fd/apa)