Milizen in Russland?

Anti-Putin-Kämpfer greifen an

(12.03.2024) Wird der Widerstand gegen das russische Regime größer? Von der Ukraine bewaffnete russische Putin-Gegner sind nach eigenen Angaben heute in russische Ortschaften nahe der ukrainischen Grenze eingerückt. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte seinerseits mit, mehrere Angriffe Bewaffneter aus der Ukraine seien zurückgeschlagen worden. Von ukrainischer Seite wurde betont, die Kämpfer agierten auf eigene Faust.

"Die Legion 'Freiheit Russlands', das 'Russische Freiwilligenkorps' und das 'Sibirische Bataillon' sind in die Gebiete Kursk und Belgorod im Rahmen einer gemeinsamen Operation vorgedrungen", schrieb der in der Ukraine lebende Ex-Abgeordnete der russischen Duma, Ilja Ponomarjow, am Dienstag auf Telegram. Der für die Grenzsicherung zuständige Inlandsgeheimdienst FSB nannte wiederum die Berichte über ein Eindringen über die Grenze unwahr.

Ponomarjow zufolge soll es Kämpfe im Ort Tjotkino des Gebietes Kursk geben. Der Weiler Losowaja Rudka im Belgoroder Gebiet soll unter Kontrolle der Putin-Gegner sein. Dazu wurden Videos unter anderem von einem Panzer in einem Dorf gezeigt. In ihren Videobotschaften riefen die vermummten Kämpfer in ukrainischen Uniformen dazu auf, die Präsidentschaftswahl in Russland am kommenden Sonntag zu ignorieren.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die "Sabotagetrupps" aus der Ukraine hätten in der Nacht grenznahe Dörfer beschossen. Dann seien sie an drei Stellen im Gebiet Belgorod mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen vorgerückt. Die Angriffe seien abgewehrt worden. In der Früh sei auch der versuchte Angriff auf Tjotkino gescheitert. Die russischen Militärangaben waren ebenso wie die Angaben der pro-ukrainischen russischen Kämpfer nicht unabhängig überprüfbar.

Der Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Andrij Jussow, betonte gegenüber Kiewer Medien, dass die Einheiten ausschließlich aus russischen Staatsbürgern bestünden. "Auf dem Gebiet der Russischen Föderation handeln sie absolut autonom, selbstständig und setzen ihr gesellschaftlich-politisches Programm um", sagte der Geheimdienstvertreter dem Internetportal "Ukrajinska Prawda". Hintergrund ist die für kommenden Sonntag in Russland geplante Präsidentschaftswahl. Amtsinhaber Wladimir Putin beabsichtigt, sich für weitere sechs Jahre bestätigen zu lassen. Im Frühjahr 2023 waren mehrere Versuche russischer Putin-Gegner gescheitert, sich im russisch-ukrainischen Grenzgebiet festzusetzen. Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab.

(fd/apa)

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