Mobbing als Motiv

Finnland: Schüsse in Schule

(04.04.2024) Mobbing war nach ersten Ermittlungen der Polizei das Motiv für den Schusswaffenangriff in einer Schule in Finnland. Der mutmaßliche Schütze, ein zwölfjähriger Bub, habe bei seiner Befragung angegeben, "dass er das Opfer von Mobbing war und diese Angabe wurde auch durch die vorläufigen Ermittlungen bestätigt", teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Bursche hatte die Viertola-Schule in Vantaa demnach erst seit Jahresbeginn besucht.

Der Zwölfjährige eröffnet Dienstagfrüh in der Schule nördlich der Hauptstadt Helsinki das Feuer. Er tötet einen Klassenkameraden und verletzt zwei Mädchen schwer. Anschließend flieht er vom Tatort, etwa eine Stunde später wird er festgenommen. Die Tatwaffe, ein Revolver, stammt nach Angaben der Polizei von einem Verwandten des Zwölfjährigen. Laut finnischer Polizei gesteht er die Tat. Mehr dazu hier.

Entsetzen und Trauer

Die Beamten haben ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes und versuchten Mordes eingeleitet. Da der Beschuldigte jünger als 15 Jahre ist, kann er aber nicht strafrechtlich belangt werden und kommt nicht in Haft.

Unterdessen hat die Gewalttat in Finnland Entsetzen und Trauer ausgelöst. Das Land hat am Mittwoch des Todesopfers gedacht. An dem nationalen Trauertag sind die Flaggen auf Halbmast geweht. Unterdessen wurden die Ermittlungen fortgesetzt.

Im Schnee vor der Schule haben viele Menschen Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet. Am Mittwoch fand in der Viertola-Schule den halben Tag Unterricht statt, wie Vantaas Vize-Bürgermeisterin Katri Kalske sagte. Die Stadtverwaltung richtete demnach eine psychologische Beratungsstelle ein. Der Angriff werde außerdem mit den Schülern aller Schulen der Stadt in einer "altersgerechten" Art und Weise besprochen, sagte Kalske. Auch die Kirche bot Betroffenen seelsorgerische Unterstützung an.

(APA/JuF)

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