Morddrohungen an Pfarrer

Poledance-Show in Kirche

(05.04.2023) Ein französischer Pfarrer hat eine Poledance-Show in seiner Kirche veranstalten lassen. Jetzt bekommt er Morddrohungen, „weil er die Schlüssel zu unserer heiligen Kirche an eine tanzende Schlange überreicht hat“.

In einem der Briefe steht, dass die Gemeindemitglieder und der Pfarrer „geköpft“ werden sollen. „Dies ist keine Kirche, es ist ein Cabaret“, heißt es weiter. Laut Pfarrer Daniel Boessenbacher aus Straßburg hängen diese Drohungen mit einer ausverkauften Poledance-Show zusammen. Eine Künstlergruppe für barocke Musik und darstellende Kunst hatte die Kirche vor einer Woche für zwei Vorstellungen der Vertonung des Marien-Hymnus Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi angemietet. Teil der Vorstellungen waren Tanz- und Poledance-Einlagen.

Die Karten für die Vorstellungen waren laut der Gruppe sehr schnell ausverkauft. Der Pfarrer an der evangelischen Kirche Saint-Guillaume beschrieb das Programm als „kokett, aber soft“. Er stellte aber auch fest, dass es einige Zuseherinnen und Zuseher die Show „nicht mochten“. „Wir sind es gewohnt, Reaktionen zu bekommen, aber nicht Todesdrohungen“, sagte der 54-Jährige.

Er lasse sich davon jedoch nicht abschrecken und sei davon überzeugt, dass sich die Kirche der Welt öffnen müsse. Für Ende Mai und Anfang Juni sind bereits zwei weitere Vorführungen in der Kirche geplant, welche Poledance mit Oper kombinieren werden.

(JS)

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