Muslime-Studie sorgt für Kritik

Rassistisch und suggestiv?

(11.05.2023) „Effekte des Islamischen Religionsunterrichts in Österreich“: das ist der Titel einer Studie, die gerade für mächtigen Wirbel sorgt. Muslimische Schüler und Schülerinnen sind dafür aus dem Unterricht geholt und von den Forschenden der Uni Wien befragt worden. Die Muslimische Jugend Österreich (MJÖ) und die ZARA (Zivilcourage & Antirassismusarbeit) kritisieren die Studie scharf.

„Es ist ekelhaft, wenn Homosexuelle sich küssen.“

Zwischen Wissensfragen über den Islam finden sich in der Studie auch Fragen, die die Gesinnung der Schüler und Schülerinnen abklären sollen. Gefragt wird, ob Muslime nur mit anderen Muslimen befreundet sein sollen, ob Männer Schwächlinge sind, wenn sie keine Gewalt anwenden oder wer in die Hölle kommt. Auch zu Homosexualität und Behinderungen und sexueller Bereitschaft durch freizügige Kleidung gibt es Fragen. Ziel der Studie ist, laut offizieller Darstellung der Uni Wien „die Effekte des islamischen Religionsunterrichts in österreichischen Schulen zu eruieren“. Der Projektleiter Ednan Aslan hat schon zuvor umstrittene Studien durchgeführt.

MJÖ spricht von „rassistischer Natur“ der Studie

Der Aufbau der Studie suggeriert, dass ihr bereits vorgefertigte Ergebnisse als Grundlage gedient haben. Außerdem haben die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen großes Unverständnis darüber, dass nur Muslime an der Umfragen teilgenommen haben, gezeigt. Die MJÖ fordert daher eine Stellungnahme der Uni Wien.

Unter den teilnehmenden Schülern und Schülerinnen sind drei eReader verlost worden.

Statement vom Bildungsminister Polaschek

Bildungsminister Polaschek distanziert sich von der Studie und betont, dass sie nicht von ihm in Auftrag gegeben worden ist.

(PP)

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