Mutter erstickte ihre Kinder

Lebenslange Haft und Einweisung

(22.09.2021) Lebenslange Haft und Einweisung! Am Wiener Straflandesgericht ist am Mittwoch eine Frau, die am 17. Oktober 2020 in ihrer Wohnung in der Donaustadt ihre Töchter im Alter von drei und neun Jahren sowie ihren knapp acht Monate alten Sohn im Schlaf mit einem Kopfpolster erstickt haben soll, zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die mittlerweile 32-Jährige wurde zudem in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der Oberste Gerichtshof (OGH) hatte das Ersturteil aus formalen Gründen aufgehoben. Deshalb musste der Prozess neu durchgeführt werden. Auch am Mittwoch zeigte sich die Beschuldigte erneut geständig und gab an: "Ich wollte mit den Kindern in den Himmel gehen." Zur Motivlage erklärte die 32-Jährige, sie sei mit ihrer Ehe nicht zufrieden gewesen. "Es gab viel Streit über das Verhalten meines Mannes", sagte die Beschuldigte über die Beziehung, die zuvor 13 Jahre lang harmonisch verlaufen sei. Die Frau entwickelte Eifersuchtsfantasien. Konkret bildete sie sich ein, der Mann wolle sie durch eine Verwandte ersetzen. Eindeutige Belege dafür konnte die Angeklagte nicht vorbringen. "Ich hatte Angst, dass diese Frau mir meine Kinder wegnimmt." Deshalb habe sie ihrem Leben ein Ende setzen und ihre Kinder nicht zurücklassen wollen.

Die Nepalesin war 2010 mit einem Studentenvisum nach Österreich gekommen, um eine arrangierte Ehe einzugehen. Aus ihren Plänen, in Wien ein Hochschulstudium fortzusetzen - an der Universität in Kathmandu hatte die Frau Mathematik, Physik und Chemie studiert - wurde nichts, sie wurde gleich zwei Monate später schwanger. Die Ehefrau blieb im Haushalt und kümmerte sich zunächst um ihre Töchter und dann auch um den im Februar 2020 zur Welt gekommenen Buben.

(m/apa)

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