Mutter getötet! Ex flüchtig!
Sohn (12) schwer verletzt!
(23.10.2025) Ein grausamer Angriff mitten am Tag: Eine junge Mutter wird brutal niedergestochen – direkt vor ihrem Wohnhaus. Ihr zwölfjähriger Sohn, der an ihrer Seite war, wird schwer verletzt. Für die Frau kommt jede Hilfe zu spät.
Nach dem Täter wird international gefahndet. Im Fokus der Ermittler steht der Ex-Freund der Getöteten – der Vater ihres jüngsten Kindes. Der Mann soll noch am Tag der Tat mit dem Auto durch halb Deutschland gefahren und anschließend untergetaucht sein. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Nachbarn berichten von einem maskierten Mann, der plötzlich auftauchte und sofort auf die Frau einstach. Der Tatort: eine ruhige Wohngegend im Bremer Stadtteil Obervieland. Einsatzkräfte sperrten das Gebiet großräumig ab, Rettungskräfte kämpften vergeblich um das Leben der 30-Jährigen.
Die Mutter hinterlässt drei Kinder – eines davon erst drei Jahre alt. Familienangehörige berichten, sie habe Angst vor ihrem Ex-Partner gehabt, ihn aber nie ganz aus ihrem Leben verdrängen können, weil sie durch das gemeinsame Kind verbunden blieben.
- Der Junge war zusammen mit seiner Mutter beim Verlassen ihres Wohnhauses im Bremer Stadtteil Obervieland (Stadtteil Kattenturm) und wurde vom maskierten Angreifer mitangegriffen.
- Er wurde leicht verletzt und befindet sich stationär im Krankenhaus. Eine Lebensgefahr wird von der Polizei nicht angegeben.
- Er ist nicht das gemeinsame Kind des Opfers und des mutmaßlichen Täters, laut Angaben der Staatsanwaltschaft.
- Details zum Ausmaß der Verletzungen, seinem Zustand über die Erstversorgung hinaus, und ob er psychologisch betreut wird, sind nicht öffentlich gemacht worden.
Jetzt suchen Polizei und Staatsanwaltschaft europaweit nach dem mutmaßlichen Täter. Hinweise deuten darauf hin, dass er sich ins Ausland – möglicherweise in die Türkei – abgesetzt haben könnte. Die Tat hat Bremen tief erschüttert. Freunde und Nachbarn legen Blumen und Kerzen nieder, viele stehen fassungslos vor dem Wohnhaus, in dem noch vor wenigen Tagen eine Mutter mit ihren Kindern lebte. Ein Ort, der nun zum Symbol sinnloser Gewalt geworden ist. Für die drei Kinder beginnt ein Leben ohne ihre Mutter – und eine Stadt bleibt zurück mit der Frage, wie es so weit kommen konnte.
(fd)