NÖ: Bub (13) ist tot

Drogenkonsum in Leobendorf?

(03.09.2025) In Leobendorf im Bezirk Korneuburg sorgt der Tod eines 13-jährigen Buben für große Betroffenheit. Der Jugendliche war bereits vergangene Woche Dienstag leblos in seinem Zuhause entdeckt worden. Der Fall kommt erst jetzt ans Licht, da Drogenmissbrauch im Raum steht.

Verdacht auf Drogeneinfluss

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg bestätigte, dass der Verdacht auf eine Intoxikation mit Suchtgift besteht. Um die genaue Todesursache zu klären, wurde eine Obduktion angeordnet. Neben der gerichtsmedizinischen Untersuchung ist auch ein chemisch-toxikologisches Gutachten erforderlich. Bis erste Ergebnisse vorliegen, wird es voraussichtlich noch mehrere Wochen dauern.

Polizei verstärkt Kontrollen

Von Seiten der Landespolizeidirektion Niederösterreich heißt es, dass es in Leobendorf immer wieder Hinweise auf Drogenverkäufe gebe. Der Kriminaldienst überwacht die Lage, Kontrollen in der Region wurden verstärkt. Bisher konnten jedoch keine Beweise für einen direkten Zusammenhang gefunden werden.

Appell an Aufklärung und Prävention

Der tragische Fall hat die Diskussion über den Jugendschutz erneut entfacht. Gemeindevertreter und Behörden betonen die Notwendigkeit von Aufklärung, Prävention und enger Zusammenarbeit zwischen Familien, Schulen und Polizei. Ziel sei es, junge Menschen besser über die Gefahren von Drogen zu informieren und sie rechtzeitig zu schützen.

(fd/apa)

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