Nachtgastro ist enttäuscht

Keine Perspektive

(07.12.2021) In der Club- und Discoszene herrscht "nach wie vor Perspektivenlosigkeit", beklagt Nachtgastronomiesprecher Stefan Ratzenberger. Nun gehe es darum, endlich "eine Ansage" zu bekommen - etwa wonach man einhergehend mit der Umsetzung der Impfpflicht wieder öffnen darf, fordert der Branchenvertreter im Gespräch mit der APA. Er erinnerte daran, dass die Nachtlokale bald - mit einer nur kurzen Unterbrechung - seit zwei Jahren geschlossen haben und fordert weiter staatliche Hilfen.

Planungssicherheit gefordert

"Wir brauchen Planungssicherheit", bekräftigte Ratzenberger eine andauernde Forderung der Discos und Co. Man will wissen, wann man unter welchen Voraussetzungen wieder öffnen darf. Vorstellbar sei hier etwa auch die Belegung der Intensivbetten, so Ratzenböck. "Wir rechnen damit, dass die Nachtgastronomie 2G-plus bekommen wird. Das ist in vielen anderen Ländern - wo wir im Gegensatz zur Regierung hinschauen - oft der Fall." Um bei 2G-plus genügend testen zu können, gehöre das "Chaos bei den PCR-Tests außerhalb Wiens" beendet.

Problematische Trennung zwischen Tag- und Nacht-Gastro

Großes Problem sei nach wie vor, dass die Tages- und die Nachtgastronomie rechtlich gleich behandelt werden. Die Nachtgastronomie habe aber beispielsweise nur für wenige Wochen, als sie vorigen Sommer öffnen durfte, von der Absenkung der Mehrwertsteuer profitieren können, so Ratzenböck.

Weitere Finanz-Spritzen gefordert

Rechtlich werde sich an der Gleichstellung von Tages- und Nachtgastro nichts ändern. Jedenfalls müssten die staatlichen Hilfen für Discos und Co weiterlaufen, wenn der Rest der Gastronomie wieder öffnen darf. In Wien ist die Öffnung für Restaurants und Gaststätten für 20. Dezember angekündigt worden. Die Deckelung des Ausfallsbonus III solle über die aktuellen 80.000 Euro angehoben, die abgesenkte Mehrwertsteuer für die Nachtgastro weiter angewendet werden. Am wichtigsten aber: "Die Nabelschnur der Hilfen darf nicht abgeschnitten werden."

(fd/apa)

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