NASA kracht in Asteroiden

Flugbahn soll geändert werden

(24.11.2021) Erstmals hat die US-Raumfahrtbehörde NASA eine Sonde starten lassen, die absichtlich in einen Asteroiden krachen und dadurch dessen Flugbahn verändern soll. Das Fluggerät startete Mittwochfrüh MEZ mithilfe einer "Falcon 9"-Rakete vom US-Staat Kalifornien aus. Von der rund 330 Millionen Dollar (rund 290 Mio. Euro) teuren Mission DART (Double Asteroid Redirection Test) erhofft sich die NASA Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte.

"Asteroid Dimorphos: Wir kriegen Dich", twitterte die NASA kurz nach dem Start. Kommenden Oktober soll die Sonde den Asteroiden Dimorphos treffen.

Der Physiker Werner Gruber erklärt im kronehit-Interview, weshalb dieser Test von so großer Bedeutung ist: „Wir erleben immer wieder, dass in der Nähe der Erde Gesteinsbrocken auftauchen, die der Erde gefährlich werden könnten. Irgendwann wird es dann vielleicht soweit sein, dass wir sagen: Wir haben ein, zwei, drei Tage, um darauf zu reagieren. Jetzt geht es darum ein Abwehrsystem zu haben, das funktionieren könnte.“

Dimorphos, eine Art Mond des Asteroiden Didymos mit einem Durchmesser von rund 160 Metern, stellt derzeit Berechnungen der NASA zufolge keine Gefahr für die Erde dar - und die Mission ist so angelegt, dass der Asteroid auch nach dem Aufprall der Sonde, die nur eine Kamera an Bord hat, keine Gefahr darstellen soll. Nach dem Aufprall soll die rund zwölfstündige Umlaufbahn von Dimorphos um mindestens 73 Sekunden und möglicherweise bis zu zehn Minuten kürzer dauern. 2024 soll die ESA-Mission "Hera" starten, um die Auswirkungen des Aufpralls genauer zu untersuchen.

Derzeit wissen Wissenschafter von keinem Asteroiden, der in absehbarer Zeit direkt auf die Erde zurasen könnte - aber Forscher haben rund 27.000 Asteroiden in der Nähe unseres Planeten identifiziert, davon rund 10.000 mit einem Durchmesser von mehr als 140 Metern.

(APA/CD)

3-fach Mutter stirbt bei Unfall

Kinder im Auto

Wieder Beben in Neapel!

Stärke 4,0

Gaza: Zu wenig Lebensmittel

Rationen halbiert

EU gibt Russland-Zinsen frei

Rund 1,5 Milliarden Euro

Frau ohne Führerschein: Unfall

Kinder im Auto

Bandengewalt: 2 Festnahmen

Bandenkrieg in Wien

Taifun "Gaemi": Immer mehr Tote

Horror auf den Philippinen

Banküberfall in Tirol

Täter flüchtig