Nato übt mit Atomwaffen

Belarus steht an der UKR-Grenze

(11.10.2022) Die NATO wird in der kommenden Woche ihre jährlichen Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen beginnen. Die bereits lange geplante Abschreckungsübung Steadfast Noon sei ein Routine-Training, um die Abschreckung sicher und wirksam zu halten, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag während einer Pressekonferenz in Brüssel. Kern der nuklearen Fähigkeiten der NATO sei es immer, den Frieden zu bewahren und Aggressionen zu verhindern. Die verdeckten nuklearen Drohungen von Russlands Präsident Wladimir Putin im Krieg gegen die Ukraine nannte Stoltenberg "gefährlich und unverantwortlich". Zugleich betonte er, dass die NATO bislang keine Veränderungen der russischen Nuklearstrategie gesehen habe. Die russischen Atomstreitkräfte würden genau beobachtet.

Frankreich droht Belarus mit weiteren Sanktionen, sollte sich das Land verstärkt im Ukraine-Krieg engagieren. Das sagt Außenministerin Catherine Colonna am Dienstag dem französischen Hörfunk. Polen riet unterdessen seinen Bürgern angesichts der zunehmenden Spannungen von Reisen nach Belarus ab. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte am Montag erklärt, es würden belarussische Truppen zusammen mit russischen in der Nähe zur Ukraine stationiert. Die Äußerungen Lukaschenkos, der seit 1994 in Belarus an der Macht und eng mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verbündet ist, deuten auf eine mögliche weitere Eskalation des Krieges hin. Möglicherweise könnte eine gemeinsame russisch-belarussische Streitmacht im Norden der Ukraine aufgebaut werden. Lukaschenko warf den Nachbarländern Litauen, Polen und Ukraine zudem die Ausbildung belarussischer "Radikaler" zur Ausführung von Terroranschlägen vor.

Nach der Ankündigung eines gemeinsamen Truppenverbundes mit Russland hat die Führung von Belarus bekräftigt, dass es sich dabei um ein "rein defensives" Kontingent handeln soll. In einer Erklärung des belarussischen Verteidigungsministers Viktor Chrenin hieß es am Dienstag, alle Aktivitäten seien derzeit darauf ausgerichtet, "eine ausreichende Antwort auf Handlungen nahe unserer Grenze parat zu haben".

(fd/apa)

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